Edeltechniker Isco spielt bei Real derzeit keine Rolle
2013 wechselte Isco für über 30 Millionen Franken von Málaga zu Real Madrid. Nun stehen aber die Zeichen auf Abschied.
Das Wichtigste in Kürze
- Real-Trainer Santiago Solari setzt kaum auf den Spanier Isco.
- Der Verein hat gegen den Spieler sogar ein Disziplinarverfahren eingeleitet.
Es läuft derzeit überhaupt nicht bei den «Königlichen». In der spanischen Liga liegt man zwölf Punkte hinter dem Erzrivalen Barça. Gegen die Katalanen ist man zuvor auch im Copa del Rey ausgeschieden.
Zweimal in Folge verliert man zu Hause den «Clasico» und erzielt dabei nicht einmal ein Tor. Hinzu kommt das Champions-League-Aus gegen Ajax Amsterdam mit einer 1:4-Heimklatsche.
Isco steht vor dem Abgang
Neben all dem sportlichen Misserfolg, soll es auch auf anderen Ebenen nicht funktionieren. Die beiden Real-Urgesteine Sergio Ramos und Marcelo sollen sich im Training in die Haare geraten sein. Und nun stehen auch die Zeichen bei Edeltechniker Isco auf Abgang.
Der 26-jährige Spanier kommt unter Trainer Solari kaum zu Einsatzminuten. In diesem Kalenderjahr stand Isco erst 215 Minuten auf dem Platz, was etwas mehr als zwei ganzen Spielen entspricht.
Gegen Valladolid nicht einmal im Kader
Beim 4:1-Sieg gegen Real Valladolid war er nicht Teil des Kaders. «Um zu spielen, musst du die richtige körperliche Verfassung haben», gab Solari an einer Pressekonferenz vor dem Spiel bekannt.
Dies könnte aber auch eine disziplinarische Strafe sein. Isco fuhr vor dem Champions League Rückspiel offenbar nicht mit dem Mannschaftsbus zum Stadion. Ausserdem habe er wohl die Traineransprache verpasst, wie «Spox» berichtet.
Die Zeichen stehen also auf Abschied. Möglicher Abnehmer könnte die «Alte Dame» Juventus Turin sein. Dort spielt derzeit sein ehemaliger Teamkollege Cristiano Ronaldo und ab Sommer soll auch Marcelo beim italienischen Serienmeister anheuern.