EM 2024: Diesen Nati-Spielern droht eine Gelbsperre
Mindestens zwei Spiele stehen für die Nati an der EM 2024 noch an. Vier Profis sind vorbelastet – ebenso bei den Deutschen. Was machen die beiden Trainer?
Das Wichtigste in Kürze
- Um 21 Uhr geht es am Sonntag in Frankfurt um die Wurst.
- Bei Deutschland und der Nati sind jeweils vier Spieler vorbelastet.
- Sehen sie im letzten Gruppenspiel Gelb, fehlen sie im Achtelfinal gesperrt.
Am Sonntag stellen sich in Frankfurt beim Spiel der Nati gegen Deutschland zwei Fragen: Wer holt sich den Gruppensieg? Und wie gehen die beiden Trainer mit den vorbelasteten Spielern um?
Denn: Wer an der EM 2024 zwei Gelbe Karten sieht, fehlt im nächsten Spiel gesperrt. Für Murat Yakin heisst das: Sehen Rodriguez, Widmer, Freuler oder Sierro gegen die Deutschen Gelb, fehlen sie im Achtelfinal. Die Karten werden nämlich erst nach dem Viertelfinal gestrichen.
Setzt Yakin also auf die eingespielten Stammkräfte – oder wird eine leichte Rotation angewendet, um mögliche Sperren zu entgehen? Mit Elvedi, Stergiou oder Zesiger stehen drei Spieler bereit, die in der Defensive einspringen könnten. Sierro oder Rieder wären Kandidaten für das Zentrum.
Der einzige Wechsel, der sich bisher abzeichnet, geschieht losgelöst von den Karten. Nach dem 1:1 gegen Schottland erklärt der Nati-Trainer bei SRF, dass Breel Embolo wohl in der Startelf stehen wird.
Beim DFB drohen ebenfalls vier Gelb-Sperren an EM 2024
Auch Julian Nagelsmann muss sich mit den gleichen Sorgen beschäftigen, wie Yakin. Beim Bundestrainer sind mit Rüdiger, Tah und Mittelstädt gleich drei Stammverteidiger vorbelastet. Und auch Robert Andrich wäre bei einer Verwarnung gegen die Nati gesperrt.
Daher ist durchaus denkbar, dass sich Nagelsmann die eine oder andere Änderung in der Startelf überlegen wird.
Anpfiff in Frankfurt ist morgen Sonntag um 21 Uhr. Der Sieger des Spiels holt sich Platz 1 der Gruppe A. Im Achtelfinal würde dann Platz 2 der Gruppe C warten, also England, Dänemark, Serbien oder Slowenien. Der Zweite trifft auf den Zweiten der Gruppe B, in Frage kommen Italien, Kroatien oder Albanien.