EM 2024 – Hakan Yakin: «Wir müssen keine Angst haben vor Deutschen!»

Bald gilt es endlich ernst! Noch dreimal schlafen, dann geht die EM 2024 für die Schweizer Nati mit dem Auftaktspiel gegen Ungarn los. Es folgen die Duelle mit Schottland und Deutschland. Die Zeit der Testspiele ist durch.

Die Vorfreude ist auch bei Hakan Yakin zu spüren. «Die Offensive hat gegen Estland funktioniert. Gegen Österreich war die Defensive insgesamt sehr gut. Wichtig: Wir haben gegen beide Gegner dominiert – ich traue der Schweiz sehr viel zu.»

Der Nati-Legende ist bewusst, dass sich die Mannschaft seines Bruders zuletzt offensiv schwergetan hat. «Wir kennen Muri: Bei ihm muss die Null stehen, dann hast du einen Punkt», sagt «Hatsch» mit einem Augenzwinkern.

Klar sei: «Man merkt, wie sehr Breel Embolo fehlt – er kann den Ball halten, macht in der Offensive den Unterschied.» Zuber und Vargas kämen eher über aussen, Amdouni habe eine schwierige Saison gehabt. «Und Okafor ist eher der Joker – vorne fehlt der Nati der Killer momentan.»

Yakin hofft, dass sich die anderen Offensivspieler in den ersten Partien Selbstvertrauen holen können. «Man darf nicht die ganze Hoffnung auf Breel legen. Wenn du von einer Verletzung zurückkommst, muss sich der Körper wieder an den Ernstkampf gewöhnen.»

Und wer spielt in der Defensive? Nico Elvedi floppte zuletzt im Testspiel gegen Österreich ... «Mein Tipp: Wenn gesund, dann spielt Fabian Schär neben Akanji und Rodriguez. Schärs 50-, 60-Meter-Pässe könnten gegen Ungarn und Schottland helfen.»

Sicher ist sich Yakin in einem Punkt: «Die Schweiz kommt an der EM 2024 in den Achtelfinal. Ich hoffe sogar auf Platz eins. Wir müssen keine Angst haben von den Deutschen. Sie sind auch nicht überragend, sind zuletzt zwei Jahre geschwommen und haben sich erst jetzt wieder stabilisiert.»

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Nau.ch hat Hakan Yakin zum grossen EM-Talk in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH getroffen. Heute startete die Serie mit der Ausgangslage der Nati.

Die weiteren Teile erscheinen am Donnerstag und Freitag. Die Nati-Legende äussert sich unter anderem zu der Rolle von Xherdan Shaqiri.