EM 2024: Ruefer ist der Beste – aber warum nicht mit Co-Kommentator?
Wenn SRF-Mann Sascha Ruefer die Schweizer Nati kommentiert, dann scheiden sich bei den Fans die Geister. Aber: Ruefer ist der Beste! Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Nati-Kommentator Sascha Ruefer polarisiert auch an der EM 2024.
- Einen besseren Sportkommentator gibt es bei SRF nicht.
- Schreibe deine Meinung in die Kommentarspalte!
Sascha Ruefer (52) polarisierte schon vor gut 20 Jahren. Er war jung, frech und liess sich nicht formen. «Smith zieht los, vorbei an Döner und Kebab ...», legte Ruefer auf dem Sender bei einem Galatasaray-Spiel los.
Ich jubelte über so viel Spass und ungewohnte Kreativität auf dem Sender! Nicht aber seine strengen Vorgesetzten am Leutschenbach. Ruefer musste oftmals antraben, wurde gerügt und kleingehalten. Als Strafe verbot man ihm externe und lukrative Moderationsaufträge.
Heute ist Ruefer reifer geworden, tritt nicht mehr in jedes Fettnäpfchen. Aber, und das ist wichtig: Der Grenchner hat seinen Biss noch immer behalten.
Ruefer hat weiterhin Mut, seinen Finger auf die offenen Wunden in der Schweizer Nati zu halten. Ohne Angst vor Konsequenzen.
Auch dann, wenn es um Doppeladler, Frisuren, Linksverteidiger oder den richtigen Nati-Trainer geht. Das wiederum gefällt nicht allen. Schon gar nicht den SFV-Verantwortlichen, die offenbar beim SRF seine Absetzung gefordert haben.
Bei der Schweizer Nati darf bei SRF nur der Beste ran
Schweizer Nati zu kommentieren, ist Königsdisziplin. Und das darf bei SRF immer nur der beste Mann machen. Seit Jahren ist das Sascha Ruefer. Oder kennen Sie etwa einen kompetenteren? Ich nicht.
Früher war Beni Thurnheer (74) der Beste, Ruefers grosses Vorbild. Von «Beni National» könnte sich Ruefer durchaus noch etwas abschauen. Warum nicht einen Co-Kommentator installieren, so wie damals Beni Thurnheer mit Günter Netzer? Die richtige Person an seiner Seite würde Ruefer noch besser machen.