EM 2024: Xhaka lobt Yakins Plan mit Shaqiri
Nach dem Remis gegen Schottland an der EM 2024 lobt Xhaka Yakins Plan. Shaqiri habe die Tiefe suchen können, er selbst wurde konstant bewacht.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Remis gegen Schottland wurde Xhaka konstant bewacht, er ist sich das gewöhnt.
- Er lobt Murat Yakins Plan für Shaqiri, dieser habe die Tiefe vermehrt suchen können.
- Insgesamt habe die Nati eine sehr gute Leistung gezeigt.
1:1 endet die zweite Partie der Schweiz an der EM 2024 gegen Schottland. Damit steht sie praktisch schon im Achtelfinal.
Der eine Punkt sei «mehr als verdient», wenn man das gesamte Spiel anschaue, sagt Captain Granit Xhaka. In beiden Halbzeiten habe man die besseren Chancen gehabt, an der Auswertung müsse man arbeiten. Insgesamt sei es aber eine sehr gute Leistung gewesen.
Der Leverkusen-Star spricht auch über das Traumtor von Xherdan Shaqiri, es sei «ein typisches Shaqiri-Tor». Er habe einmal mehr sein Potential und seinen starken linken Fuss gezeigt.
Gegen Ungarn sass der Angreifer noch über 90 Minuten auf der Bank, gegen Schottland stand er in der Startelf. «Wir wissen, dass Shaqiri sehr ehrgeizig ist und jedes Spiel machen will», sagt Xhaka und lobt auch den Trainer. «Wieder mal ein super Plan von Muri.» Als hängende Spitze habe Shaqiri eher die Tiefe suchen und so dem Team helfen können.
Er selbst hatte weniger Einfluss aufs Spiel, sagt Xhaka und spricht über die konstante Manndeckung, die er hatte: «Nach 20 Minuten sagte mir Scott McTominay, er werde immer bei mir bleiben.» Das sei ein cleverer Plan des schottischen Trainers gewesen.
Die enge Deckung sei Teil des Spiels. Es sei nicht das erste Mal, dass ihm einer dauernd hinterherlaufen dürfe. «Aber ich bin erfahren genug, um Lücken für andere aufzumachen. Es geht nicht um mich, sondern um die Mannschaft.»
Xhaka: Stimmung an EM 2024 gibt Motivation
Mit dem Remis ist das Weiterkommen noch nicht ganz fix, ein zweiter Sieg hätte womöglich die Erwartungen steigen lassen. Xhaka interessiert dies nicht, was von aussen komme, ignoriere er. «Wir wissen, wo wir stehen und wie viel wir für jeden Sieg arbeiten müssen.» Er lobt die vielen mitgereisten Fans und die gute Stimmung in Köln, «das gibt Motivation.»
Am Sonntag schliesst die Schweiz die Gruppenphase gegen den schon qualifizierten Gastgeber Deutschland ab. Mit einem Sieg könnte die Schweizer Nati sogar noch Gruppenerste werden.