EM 2024: So feierten die Schweizer Fans in Frankfurt
Die Vorfreude vor dem Kracher an der EM 2024 war riesig: Die Fans sorgten in Frankfurt für Stimmung, viele bekannte Gesichter drücken der Nati die Daumen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im letzten Gruppenspiel trifft die Nati in Frankfurt auf Gastgeber Deutschland.
- Der Sieger holt sich Platz 1 in der Gruppe.
- Das passierte durch den Tag.
20:50: Damit schliessen wir den Ticker im Vorfeld des grossen Spiels gegen Deutschland. Den Match-Ticker findet Du hier.
20 Uhr: Die Nati-Anfahrt aus der Bus-Perspektive
Wie die Ankunft der Nati beim Stadion bejubelt wurde, zeigt bereits das Video weiter unten im Ticker. Ein Video des SFV zeigt jetzt auch die Anfahrt aus dem Bus.
19.45: Die Nati-Aufstellung ist da
Murat Yakin nimmt zwei Änderungen vor: Xherdan Shaqiri und Ruben Vargas nehmen auf der Bank Platz, dafür starten Breel Embolo und Fabian Rieder.
Bei den Deutschen gibt es gar keine Änderungen: Julian Nagelsmann setzt auf seine Stammelf.
19.40 Uhr: Jetzt ist auch die Nati da!
Rund 20 Minuten nach dem DFB-Bus ist jetzt auch die Nati eingetroffen. Der Car mit den Schweizern wird ebenfalls gefeiert.
Auch von der Politik wird die Nati übrigens unterstützt: Bundesrat Beat Jans ist vor Ort und posiert für ein Selfie mit Nau.ch-Kolumnist Erni Maissen.
19.30: Dach wird geschlossen
Das Spiel zwischen Deutschland und der Nati wird unter geschlossenem Stadion-Dach ausgetragen. Damit soll der Rasen geschützt werden, der sich in keinem besonders guten Zustand gezeigt hat.
19.20: Team-Car der Deutschen wird frenetisch bejubelt
Das Team von Julian Nagelsmann ist im Frankfurter Stadion eingetroffen. Die DFB-Elf fährt im Teambus vor und wird von den Fans frenetisch bejubelt.
19.10: Viele bekannte Gesichter in Frankfurt
Das letzte Gruppenspiel zieht gleich mehrere bekannte Namen an. Nicht nur Ilja Kaenzig ist vor Ort, auch die Degen-Zwillinge Philipp und David.
Weitere prominente Matchbesucher: Nau.ch-Kolumnist und FCB-Legende Erni Maissen und Ex-FCSG-Coach Peter Zeidler. Dem Gastgeber drückt unter anderem Musiker Mark Forster die Daumen.
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19 Uhr: Ilja Kaenzig tippt auf ein 1:1
Einer, der beide Lager bestens kennt, ist Ilja Kaenzig. Der Schweizer ist CEO beim VfL Bochum, arbeitete zuvor schon für Hannover und Bayer Leverkusen. Trotzdem ist klar: «Ich helfe natürlich der Schweiz», sagt er zu Nau.ch.
In der Familie sind die Sympathien heute aber gemischt: «Meine Frau hält zu Deutschland, die Kinder sind noch unentschieden. Aber am Ende werden alle zufrieden sein.»
Kaenzigs Tipp für das letzte Gruppenspiel: «Ich setze auf ein ehrenvolles Unentschieden, es gibt ein 1:1.»
18 Uhr: Nati-Fans auf dem Weg ins Stadion
Fehlende Bewilligung hin oder her: Viele Nati-Fans machen sich gemeinsam auf den Weg in Richtung Frankfurter Stadion.
17 Uhr: Zahlreiche Nati-Fans freuen sich auf DFB-Kracher
Offenbar sollen bis zu 30'000 Nati-Fans den Weg nach Frankfurt finden – längst nicht alle werden ein Ticket haben. Die Schweizer treffen sich in der Innenstadt am Rossmarkt. Wie aber bereits bekannt wurde, findet kein Fan-Marsch statt
14.15: Hakan Yakin und Sohn Diego freuen sich aufs Nati-Spiel
Am Samstag haben Nati-Legende und sein Sohn Diego die Türkei unterstützt. Heute gilt der Support natürlich der Schweiz. Trainer Murat Yakin darf sich in Frankfurt auf Familien-Unterstützung verlassen.
13.50: Frankfurt in Schweizer Händen
Schweizer Fans so weit das Auge reicht in Frankfurt! Die Nati-Anhänger sind zahlreich nach Deutschland gereist und stimmen sich auf den EM-Kracher ein. Viele sind auch ohne Ticket in die Main-Metropole gepilgert.
12.45: «Trompeten-Sigi» spielt für Nau.ch
Auch Nati-Kultfan «Trompeten-Sigi» ist in Frankfurt vor Ort. Als Einstimmung auf den EM-Kracher zwischen der Schweiz und Deutschland spielt er ein Ständchen für Nau.ch. (Video oben)
12.00: Schweizer Fans stimmen sich auf Deutschland-Kracher ein
Schon Stunden vor dem Spiel versammeln sich die Schweizer Fans in der Frankfurter Innenstadt. Und stimmen sich lautstark auf den EM-Kracher gegen Deutschland ein.
Ein Nau.ch-Video zeigt zahlreiche Nati-Anhänger beim Römer, die ausgelassen feiern und lautstark Fan-Lieder singen.
11.00: Auch Frankfurter Bahnhofsviertel bereit für EM-Kracher
Im umstrittenen Frankfurter Bahnhofsviertel ist ebenfalls alles breit für den heutigen EM-Kracher zwischen Deutschland und der Schweiz.
10.00: Kein Nati-Fanmarsch vor Kracher gegen Deutschland
Vor dem heutigen dritten Gruppenspiel an der EM 2024 wird es für die Schweizer Fans keinen Fan-Marsch geben.
Die «Fankurve Schweiz» schreibt auf Instagram: «Leider war es mit der Frankfurter Behörde nicht möglich, eine Einigung bezüglich Fan-Marsch zu erzielen.»
Vor den beiden Gruppenspielen gegen Ungarn und Schottland in Köln zogt die Anhängerschaft jeweils gemeinsam zum Stadion.
Einen Sammelplatz werde es allerdings auch beim letzten EM-Gruppenspiel geben. Die Nati-Fans werden sich in der Innenstadt treffen und dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Stadion reisen.
09.45: Deutschland spielt gegen die Nati auch um EM-Prämie
Für die Deutschen geht es gegen die Schweizer Nati nicht nur um den psychologisch für die K.o.-Phase wichtigen ersten Platz in der EM-Gruppe A.
Erstmals seit dem Gewinn des Confederations Cup 2017 könnten die DFB-Profis wieder eine Turnierprämie einstreichen. Als erste Rate gibt es für den Gruppensieg 50'000 Euro. So viel wie vor sieben Jahren für den Turniergewinn bei der damaligen WM-Generalprobe in Russland. Für Gruppenplatz zwei, der selbst bei einer Niederlage gegen die Schweiz schon sicher wäre, gäbe es noch nichts.
Bei einem Gewinn der EM 2024 würde jeder Deutschland-Spieler die Rekordsumme von 400'000 Euro erhalten.
Ausgangslage: Achtelfinal-Qualifikation an der EM 2024 praktisch sicher
Bereits vor dem Deutschland-Duell darf die Nati mit dem Achtelfinal an der EM 2024 planen. Einzig rechnerisch ist die Qualifikation noch nicht sicher.
Mit den vier Punkten aus den ersten beiden Partien sieht es sehr gut aus. Auch bei einer allfälligen Niederlage heute. An den bisherigen EM-Endrunden mit 24 Teams reichten den Gruppen-Dritten drei Punkte und ein ausgeglichenes Torverhältnis, um weiterzukommen.
Da man das deutlich bessere Torverhältnis als der aktuell Dritte Schottland hat, ist aber sowieso Rang zwei wahrscheinlicher. Mit dem zweiten Platz würde die Schweiz den Achtelfinal im Berliner Olympiastadion absolvieren. Gegner wäre wohl der Zweite der Gruppe B, also Kroatien oder Italien.
Auch der Gruppensieg ist für die Nati noch möglich – für diesen benötigt die Schweiz einen Sieg gegen den Gastgeber. Der Lohn: Statt Kroatien oder Italien würde man wohl einen etwas leichteren Gegner im Achtelfinal bekommen.
Im Signal Iduna Park von Dortmund würde man den Zweitplatzierten der Gruppe C (England, Dänemark, Slowenien, Serbien) empfangen.