FC Basel: Bernhard Burgener ruft sich als Sieger im Machtkampf aus
Wer wird der neue starke Mann beim FC Basel? Der Machtkampf zwischen David Degen und Bernhard Burgener geht heute in die nächste Runde.
Das Wichtigste in Kürze
- Bernahrd Burgener zieht im Kampf um den FC Basel den nächsten Joker.
- Ein «Drag-Along-Recht» soll David Degens Vorkaufsrecht obsolet machen.
Nächster Paukenschlag am Rheinknie! Der Verwaltungsrat der FC Basel Holding AG erklärt heute in einer Medienmitteilung, dass sie dem Verkauf der Aktien zustimmt.
Allerdings nicht an David Degen, sondern an die «Basel Dream & Vision AG» – dem Wunschpartner von Club-Boss Burgener!
Mit dem sogenannten «Drag-Along-Recht» sei es Burgener erlaubt, seine Aktien an die «Dream&Vision» zu verkaufen. Und auch die von David Degen. Dieses Recht habe Burgener gemäss dem Aktionärbindungsvertrag mit Degen, steht weiter in der Mitteilung.
Holding-VR schwärmt von «neuer Eigentümerschaft»
Im Gegensatz zu David Degen biete die neue Eigentümerschaft «tragfähige, verlässliche und stabile Perspektiven». Degen hingegen habe seine Zukunftspläne der Öffentlichkeit und dem Verwaltungsrat gegnüber verschwiegen.
«Das Drag-Along-Recht mach das Vorkaufsrecht obsolet», behauptet der Verwaltungsrat zudem. Und geht sogar von einer aussergerichtlichen Lösung aus.
Denn aktuell konnte dem Verkauf an die «Dream & Vision» wegen der superprovisorischen Verfügung nur unter Vorbehalt zugestimmt werden.
David Degen beharrt auf seinem Recht
Ist das das Ende der Pläne von David Degen? Mitnichten! Der Ex-Profi will den FC Basel weiterhin übernehmen. Und pocht auf sein Vorkaufsrecht.
«David Degen hat das ihm gewährte Vorkaufsrecht rechtskonform ausgeübt. Dieses gilt nach wie vor und David Degen hält daran fest», so die «Degen-Front» zu Nau.ch. «Er hat einen Anspruch auf die Aktien von Bernhard Burgener.»
Allerdings sei man bereit, sich mit Bernhard Burgener an einen Tisch zu setzen. Zum Wohle des Vereins.
Fortsetzung folgt.