FC Basel – Ex-Coach Schultz: «Schnell gemerkt, dass es nicht passt»
Timo Schultz (46) soll den 1. FC Köln in der Bundesliga vor dem Abstieg retten. In einem Interview blickt der Deutsche auf sein Engagement beim FC Basel zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach nur 11 Spielen trennte sich der FC Basel letztes Jahr von Trainer Timo Schultz.
- Nun spricht der heutige Köln-Coach über sein missglücktes Engagement am Rheinknie.
- Er sei zur falschen Zeit am richtigen Ort gewesen, meint der 46-Jährige.
Es war ein kurzes Gastspiel von Timo Schultz beim FC Basel. Im Sommer 2023 hatte der Deutsche bei Rotblau übernommen, rund drei Monate später war schon wieder Schluss. Nach nur elf Spielen musste er seinen Posten wieder räumen.
«War am richtigen Ort, aber zur falschen Zeit»
Im Interview mit dem «Kicker» spricht der 46-Jährige über seine Zeit am Rheinknie. Ein Fehler sei das Engagement beim FCB «auf keinen Fall» gewesen, bekräftigt Schultz. «Ich war am richtigen Ort, aber zur falschen Zeit.»
Durch die hohe Fluktuation im Kader sei es schwierig gewesen, etwas zu entwickeln. «Beide Seiten haben einfach schnell gemerkt, dass es nicht passt.» Acht Trainerwechsel innert zwei Jahren würden viel über die Gesamtkonstellation aussagen, so der Coach.
Trotz missglücktem Engagement wünscht Schultz dem Klub nur das Beste. «Ich würde mich freuen, wenn sie es wieder in die obere Tabellenhälfte schaffen und international spielen.» Die Episode in Basel möchte er nicht missen – «auch wenn sie sehr kurz war».
Mittlerweile steht Timo Schultz beim 1. FC Köln an der Seitenlinie. Unter ihm soll das Team (Rang 17) den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffen. Acht Spiele stehen noch aus, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt einen Punkt.
Für Schultz ist die Ausgangslage klar: «Wir müssen Spiele gewinnen. Das muss sich in den Köpfen festsetzen: Wir müssen mehr Risiko eingehen», sagt er im Hinblick auf die verbleibenden Saisonspiele.