FC Basel: Ist Kapitän Fabian Frei noch Teil der Stammelf?
In zwei von bisher drei Saisonpartien des FCB kam Fabian Frei nur von der Bank. Zufall – oder bereits ein Trend mit Blick auf den Rest der Spielzeit?
Das Wichtigste in Kürze
- FCB-Captain Fabian Frei fehlte jeweils gegen Lugano und GC in der Startaufstellung.
- Gemäss Medienberichten wurde dem 35-Jährigen vor Kurzem eine Vertragsauflösung nahegelegt.
- Obwohl man sich nun wohl doch nicht vor dem Saisonende trennen wird, bleiben Fragen offen.
Fabian Frei ist beim FC Basel eine absolute Legende. Der gebürtige Frauenfelder ist mit über 500 Einsätzen mit Abstand Rekordspieler der Bebbi. Doch zum Start der neuen Saison gibt es erste Anzeichen, dass die Zeit des Kapitäns bei Rotblau enden könnte.
Bei den letzten zwei Partien gegen Lugano und GC kam Frei lediglich von der Bank. Ungewöhnlich, wenn man bedenkt, dass Frei vergangene Spielzeit wettbewerbsübergreifend 37 Mal in der Startformation stand.
FC Basel: Wirbel um mögliche Vertragsauflösung
Letzte Woche berichtete Nau.ch-Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein von einem Gespräch mit den Verantwortlichen, bei dem Gerüchten zufolge dem 35-Jährigen eine Vertragsauflösung nahegelegt wurde.
Man sei mit der Einstellung des Routiniers nicht mehr zufrieden gewesen. Schlussendlich habe man sich jedoch darauf geeinigt, das letzte Vertragsjahr durchzuziehen.
Celestini: «Seine Situation ist die gleiche wie die von den anderen Spielern»
Ob Trainer Fabio Celestini mit einer potenziellen Ausbootung des FCB- und Super-League-Rekordspielers einverstanden wäre?
Danach gefragt, ob er mit Frei weiter plane, sagte der Trainer vor dem Spiel in Zürich: «Seine Situation ist die gleiche wie die von den anderen Spielern.» Die etwa 15 Minuten, die er gegen Lugano absolvierte, seien «sehr gut» gewesen.
Ihn nicht von Anfang zu bringen, sei seine Entscheidung gewesen, so Celestini. Dennoch erklärte der 48-Jährige, dass Fabian Frei sein Kapitän sei.
Anstelle des einstigen Nati-Spielers fungierte Dominik Schmid in den letzten beiden Partien als Captain. Mit seinen 26 Jahren war er – abgesehen von Albian Ajeti (27) – der älteste in der Startaufstellung eingesetzte Feldspieler. Sinnbildlich dafür, wie jung das Basler Team ist und sein soll.