FC Basel: Marcel Koller ärgert sich über Sforza-Pressekonferenz
Vor seinem letzten Spiel als Trainer des FC Basel macht Marcel Koller seinen Ärger deutlich. Den Zeitpunkt der Vorstellung von Nachfolger Sforza missfiel ihm.
Das Wichtigste in Kürze
- Marcel Koller bestreitet am Cupfinal gegen YB sein letztes Spiel als FCB-Trainer.
- Vor dem Spiel am Sonntag (17.30 Uhr) erklärt er seinen Unmut über einige Vorgänge im Club.
Am Sonntag endet die Amtszeit von Marcel Koller als Trainer beim FC Basel. Der Zürcher könnte bei einem Cupfinal-Sieg gegen YB mit einem zweiten Cup-Sieg abtreten.
Als Nachfolger wurde am Rheinknie bereits Ciriaco Sforza präsentiert, der Koller beerbt. Und von dem sich die Club-Führung unter anderem mehr Spielzeit für junge Talente verspricht.
Mit dem Wissen, ab Dienstag nicht mehr beim FCB unter Vertrag zu stehen, macht Koller seinem Ärger Luft. Und der 59-Jährige findet klare Worte für diverse Vorgänge beim FC Basel.
Marcel Koller kritisiert den FC Basel
«Man müsste uns eigentlich einen Orden verleihen. Dafür, was wir alles ertragen mussten», so Koller. Er bringt auch gleich ein aktuelles Beispiel und erklärt, dass ihm die Sforza-Vorstellung nicht gefiel.
«Wie kann man diese Pressekonferenz abhalten?», habe er sich gefragt. «Und das vor so einem wichtigen Spiel. Aus meiner Sicht hätte man auch bis nächste Woche warten können, wenn alles vorüber ist.»
Für den Trainer ist klar, dass der Fokus ganz auf dem Cupfinal liegen müsse. «Unter diesen Umständen ist das für die Mannschaft nicht einfach.»
Anpfiff im Berner Wankdorf ist am Sonntag um 17.30 Uhr.