FC Basel: Stürmer Thierno Barry tragische Figur bei Tobol-Debakel
Der FC Basel enttäuscht gegen Tobol Kostanay komplett und verliert zuhause mit 1:3. Stürmer Thierno Barry avanciert zur tragischen Figur – schon wieder.
Das Wichtigste in Kürze
- FCB-Neuzugang Thierno Barry (20) erlebt gegen Tobol Kostanay einen Horror-Abend.
- Der Angreifer schiesst die Bebbi in Führung, verursacht dann zwei Elfmeter und sieht Rot.
- Am Sonntag (16.30 Uhr) trifft Basel in der Liga zuhause auf Winterthur.
Zwei Pflichtspiele, zwei Platzverweise. Die Bilanz vom neuen FCB-Stürmer Thierno Barry (20) ist kaum zu fassen.
Nach seiner Gelb-Roten Karte beim Meisterschaftsauftakt in St.Gallen (1:2) erlebt er im Conference-League-Quali-Hinspiel gegen Tobol Kostanay einen Horror-Abend. Aber der Reihe nach.
Die Partie gegen die Kasachen beginnt für Barry eigentlich positiv. Nach 25 Minuten wird er am Strafraum zu wenig unter Druck gesetzt. Er dreht sich und schiesst den FC Basel per Linksschuss mit 1:0 in Führung. So weit, so gut.
Barry verursacht zwei Elfmeter
In der zweiten Halbzeit nimmt das Unheil dann aber seinen Lauf. In Minute 52 bringt Thierno Barry seinen Gegenspieler im eigenen Sechzehner zu Fall. Der Schiedsrichter zeigt umgehend auf den Punkt. Immerhin: FCB-Keeper Salvi pariert den fälligen Elfmeter mirakulös.
Nur vier Zeigerumdrehungen später steht Barry erneut im Mittelpunkt. Der 3-Millionen-Neuzugang klärt einen Kopfball von Orasow im Stil eines Handball-Goalies auf der Linie. Der Unparteiische zögert nicht, entscheidet auf Penalty – und stellt Barry mit Rot vom Feld.
In der Folge verliert der FCB komplett den Faden und gibt das Spiel aus den Händen. In Unterzahl (Calafiori fliegt in der 68. Minute auch noch vom Feld) kassiert die Schultz-Elf eine blamable 1:3-Pleite.
Die Hypothek für das Rückspiel in einer Woche in Kasachstan ist damit gross. Davor trifft Basel in der Liga am Sonntag (16.30 Uhr) zuhause auf Winterthur.