FCB – Maissen wettert: «Sehe mit neuem Trainer keinen Unterschied»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel feiert den ersten Heimsieg unter Interimstrainer Guillermo Abascal.
- Club-Legende Erni Maissen ist aber nicht zufrieden mit dem Verein.
- Er sieht keinen Fortschritt im Vergleich zu Ex-Trainer Patrick Rahmen.
Leicht hatte es der FC Basel am Sonntag gegen Servette nicht – obwohl man lange in Überzahl spielte. Zwei späte Treffer bescherten dem FCB den 2:0-Heimsieg und damit den Sprung auf Platz zwei in der Tabelle.
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Für Interimstrainer Guillermo Abascal ist es im zweiten Anlauf der erste Heimsieg. Club-Legende Erni Maissen zweifelt aber daran, dass der Trainerwechsel tatsächlich den gewünschten Effekt gezeigt hat.
Maissen: «Abascal ist mir zu zappelig»
«Auch mit dem neuen Trainer sehe ich keinen Unterschied zu vorher», bekennt Maissen bei «telebasel». Der 64-Jährige glaubt nicht daran, dass Abascal in Basel die nötigen Impulse setzen kann.
«Das ist wieder ein nervöser Trainer an der Linie, der Handzeichen macht. Ich weiss nicht, ob alle Spieler verstehen, was er da macht», wundert sich Maissen. Von Abascal hält er bisher nicht viel. «Er ist mir zu zappelig an der Linie.»
«Ich frage mich, ob es wirklich nötig war, dass man das gemacht hat», so Maissen zum Rauswurf von Patrick Rahmen. Damit habe man seiner Meinung nach nur unnötige Unruhe in den Verein gebracht.
Fehlt beim FCB die Qualität im Kader?
Spielerisch hätte sich Basel unter dem Interimstrainer noch nicht weiterentwickelt. «Es fehlen die Ideen, die Überraschungen nach vorne. Allgemein in der ganzen Mannschaft fehlt mir ein wenig die Souveränität, dass man sauber von hinten herausspielt.»
Das allein könne er aber nicht dem Interimstrainer anlasten. «Manchmal fehlt mir auch die Qualität bei den Spielern. Da hat der Trainer wieder weniger Einfluss darauf. Wenn einer das nicht kann, kann er es eben nicht.»