FCZ fliegt im Achtelfinal gegen Yverdon-Sport aus dem Cup
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ fliegt gegen Yverdon-Sport im Cup-Achtelfinal raus.
- Der Super-League-Dritte verliert gegen den Underdog einen Penalty-Krimi.
- Erst der 26. Elfmeter bringt die Entscheidung für den Challenge-Ligisten.
Uli Forte gelingt gegen seinen Ex-Club die Sensation: Challenge-Ligist Yverdon-Sport wirft den FCZ im Achtelfinal aus dem Schweizer Cup. Nach 90 und 120 Minuten gibt es keinen Sieger. Im Elfmeterschiessen hat der Underdog nach 26 Schützen das bessere Ende für sich.
Aus der ersten Chance für Yverdon fällt auch der erste Treffer für den Aussenseiter: Steve Beleck enteilt kurz vor der Pause der FCZ-Abwehr und bleibt vor dem Tor eiskalt. Von der Strafraumgrenze zieht der Yverdon-Sturmtank ab und bezwingt Kostadinovic.
FCZ rettet sich in die Verlängerung
Aber der Challenge-Ligist kann den Vorsprung nicht verteidigen. Ein langer Ball von Kryeziu wird von Pollero mit der Brust abgelegt. Gnonto nimmt ihn volley und zimmert ihn unhaltbar zum 1:1-Ausgleich in die Maschen.
Danach drücken die Zürcher auf den Siegtreffer, finden offensiv aber zu wenige Lösungen. Yverdon kämpft und arbeitet sich gelegentlich auch vor das Zürcher Tor. Treffer fällt aber keiner mehr – es geht in die Verlängerung.
Und dort ist es erneut Yverdon, das in Führung geht. Wieder wird Beleck mit einem geschickten Pass lanciert, wieder bleibt er vor dem Tor eiskalt. Mit links bezwingt er Kostadinovic und trifft zum 2:1 nach 95 Minuten.
Aber erneut schlagen die Zürcher zurück: Gnonto tankt sich links durch die Abwehr und hebelt die Yverdon-Abwehr mit einem scharfen Pass aus. In der Mitte steht Marc Hornschuh bereit und netzt zum 2:2 ein.
Entscheidung erst im Penalty-Schiessen
Was folgt, ist eine hektische Schlussphase mit gefährlichen Chancen auf beiden Seiten. Die letzten Minuten muss Yverdon in Unterzahl bestreiten. Malula holt sich Gelb für ein Foul an Gnonto ab – die zweite Karte für ihn, damit Gelb-Rot.
Weil Salvi in der Schlussminute noch gegen Krasniqi rettet, fällt die Entscheidung im Elfmeterrschiessen. Captain Marchesano läuft als erster für den FCZ an – und setzt den Ball am Tor vorbei.
Auch Pollero verschiesst, sodass der FCZ rasch mit dem Rücken zur Wand steht. Aber Kostadinovic rettet gegen Ninte, und Eleouet trifft nur das Lattenkreuz. Selbst Salvi muss verwandeln, Kostadinovic erspart sich den Penalty, weil Yverdon nur noch zu zehnt ist.
Krasniqi ist es, der als Schütze Nummer 13 beim FCZ scheitert – er setzt den Ball über das Tor. Und dann trifft Ninte für Yverdon – und wirft die Zürcher aus dem Cup!