GC: Fans rühren Coach Zoltan Kadar zu Tränen
Zoltan Kadar, «Feuerwehrmann» von GC, geht mit einem Punkt Vorsprung auf Thun ins letzte Spiel. Gegen Xamax lassen ihn die angereisten Fans emotional werden.
Das Wichtigste in Kürze
- GC spielt in der vorletzten Runde der Challenge League 1:1 gegen Xamax.
- Rund 300 GC-Fans reisen nach Neuenburg und unterstützen die Fans ausserhalb des Stadions.
- GC-Coach Zoltan Kadar findet den Support «etwas Sensationelles», was ihn zu Tränen rührt.
Er kam, sah – und spielte Unentschieden. GC-Interimstrainer Zoltan Kadar steht beim Rekordmeister für die letzten beiden Spiele an der Seitenlinie. Teil eins ist zwar nicht vollends gelungen. Weil jedoch Konkurrent Thun gegen Aarau 1:3 verliert, geht GC dennoch mit einer Länge Vorsprung ins Saisonfinale.
«Dass wir diesen Punkt vergolden können, müssen wir am Donnerstag gegen Kriens gewinnen», meint Kadar nach dem Spiel in Neuenburg. Dafür wird er, wie vor dem Spiel gegen Xamax, wiederum mehr als Seelsorger, denn als Coach fungieren.
«Wir im Trainerstaff müssen den Spielern Vertrauen geben und ihnen aufzeigen, dass sie diese Saison Überragendes geleistet haben. Die Krönung dürfen sie sich jetzt von niemandem mehr nehmen lassen.»
Kadar: «Diese Fans leben für GC»
Ihren Teil dazu beitragen wollen auch die GC-Fans. Rund 300 nehmen die Reise in die Romandie auf sich und unterstützen die Fans lautstark ausserhalb des Stadions.
«Das ist ein riesiger Ansporn», sagt Kadar. «Eigentlich musste ich als Trainer keine Ansprache mehr machen. Die Fans zu hören reichte, um sich auf dem Platz zu zerreissen.»
Der 54-Jährige bekommt wässrige Augen. «Diese Fans leben für GC. Sie wollen GC wieder in der Super League sehen. Ich hoffe, dass wir ihnen diesen Traum verwirklichen können.»