Romelu Lukaku von Inter Mailand hat die Europäische Fussball-Union UEFA nach rassistischen Anfeindungen einiger Zuschauer zum Handeln aufgefordert.
Romelu Lukaku qualifizierte sich mit Belgien souverän für die EM
Romelu Lukaku qualifizierte sich mit Belgien souverän für die EM - sda - KEYSTONE/EPA/STEPHANIE LECOCQ

Das Wichtigste in Kürze

  • Romelu Lukaku fordert, dass die UEFA härter bei rassistischen Aussagen durchgreift.
  • Er wurde beim Champions League Spiel gegen Slavia Prag mehrfach rassistisch beleidigt.
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Top-Stürmer Romelu Lukaku vom italienischen Spitzenklub Inter Mailand hat die Europäische Fussball-Union UEFA nach rassistischen Anfeindungen einiger Zuschauer in der Champions League zum Handeln aufgefordert. Der Belgier war nach eigenen Angaben im Spiel bei Slavia Prag (3:1) am Mittwoch mehrfach beleidigt worden.

«Die UEFA muss etwas dagegen tun, so geht es nicht weiter. Zwei Mal habe ich rassistische Chöre gegen mich gehört», sagte der Belgier: «Wir leben im Jahr 2019, in den Mannschaften gibt es Spieler verschiedener Staatsangehörigkeiten. Es ist kein schönes Beispiel für Kinder.»

Der im Kongo geborene Lukaku ist auf dem Platz immer wieder mit Rassismus konfrontiert, auch in der italienischen Serie A. Zuletzt war er im September bei Cagliari Calcio mit Affenlauten provoziert worden. Der Klub von der Insel Sardinien war straffrei davongekommen. Im Urteilsspruch der Sportrichter des italienischen Fussballverbandes FIGC hiess es, dass betreffende «Gesänge, Schreie und Pfiffe» gegen Lukaku in Bezug auf «Ausmass und Wahrnehmung» nicht als diskriminierend einzuordnen seien.

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