Murat Yakin: Die Mannschaft ist noch nicht satt
Die ersten Spiele von Nationaltrainer Murat Yakin nähern sich mit grossen Schritten, viel Zeit hat der 46-Jährige nicht. Nun redet er über seine erste Woche.
Das Wichtigste in Kürze
- Murat Yakin ist seit letztem Montag offiziell Schweizer Nationaltrainer.
- Die erste Woche war für den 46-Jährigen eine sehr intensive Zeit.
- Für die beiden ersten Spiele sieht er vor allem Verbesserungen in der Defensive vor.
Neu-Nationaltrainer Murat Yakin ist seit letztem Montag im Amt. Im SRF «sportpanorama» gibt er Einblick, wie die ersten Tage verliefen.
Beim Europa-League-Spiel des FC Basel sass er schon auf der Tribüne, um einige seiner potenziellen Spieler zu beobachten. Zuvor hatte er angekündigt, in den Schweizer Stadien präsent sein zu wollen.
Gespräch mit Xhaka aber nicht Petkovic
«Es waren intensive Tage», blickte Yakin zurück. Mit Kapitän Granit Xhaka hat sich der 46-Jährige schon ausgetauscht. «Das war sicher das Wichtigste.» Zusammen wurde schnell deutlich, dass sich die Mannschaft nach dem Achtungserfolg bei der EM 2020 nicht zufriedengeben wolle.
Mit seinem Vorgänger Vladimir Petkovic hat er derweil noch nicht geredet. Der verlor sein Auftaktspiel als Bordeaux-Trainer 0:2. Im zweiten Spiel gegen Marseille holte er den ersten Punkt, erlebte aber auch einen Schreck-Moment.
Gibt es unter Murat Yakin einen ganz anderen Kader?
Die ersten Auftritte Yakins als Nati-Trainer kommen immer näher. Gut möglich, dass wir im Kader zu den Spielen einige Gesichter sehen, die schon lange nicht mehr dabei waren. «Ich habe auch Spieler gesehen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe.»
Für die Spiele gegen Italien und Griechenland versucht Yakin vor allem in der Defensive neue Impulse zu setzten. Das Testspiel gegen Griechenland findet am 1. September in Basel statt, am 5. September gastiert dort dann der Europameister.