Schweizer Nati: Das sagt Noah Okafor zu seinem Nicht-Aufgebot
Die Schweizer Nati steigt ohne Noah Okafor in die ersten Spiele der Nations League. Murat Yakin war zuletzt nicht zufrieden – der Milan-Stürmer wehrt sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Im aktuellen Aufgebot der Nati fehlt Milan-Stürmer Noah Okafor.
- Murat Yakin erklärt aber: Die Türe für den 24-Jährigen ist nicht zu.
- Okafor äussert sich nach dem Nicht-Aufgebot via Instagram.
Murat Yakin hat heute das Aufgebot für die beiden Nations-League-Spiele gegen Dänemark und Spanien bekanntgegeben. Neu dabei ist Graz-Verteidiger Gregory Wüthrich. Zudem kehren auch Dominik Schmid, Filip Ugrinic oder Joel Monteiro ins Aufgebot zurück.
Neben den zurückgetretenen Shaqiri, Sommer und Schär fehlt auch Noah Okafor. Der Milan-Stürmer erhält von Murat Yakin eine Pause. Der Nati-Coach war zuletzt nicht zufrieden mit dem 24-Jährigen.
Yakin: Türe in der Schweizer Nati für Okafor nicht zu
Yakin habe die Bereitschaft vermisst, etwas zu zeigen. Deswegen solle sich Okafor auf die Leistungen im Club konzentrieren. Doch Yakin sagt: «Die Tür für Noah ist nicht zu!» Man benötige Stürmer mit seinen Qualitäten.
Via Instagram hat sich jetzt auch Noah Okafor zu seiner Nicht-Nomination in der Schweizer Nati geäussert. «Ich liebe es, für mein Land zu spielen. Und ich habe mich immer so gut es mir irgendwie möglich war zerrissen, um mich zu empfehlen», so der Ex-FCB-Spieler.
«Deshalb tut es weh nun zu hören und lesen, dass ich angeblich keine gute Einstellung gehabt habe. Mir wird der Charakter abgesprochen und unterstellt, dass ich nicht alles gegeben hätte, um zu spielen», schreibt der 24-Jährige.
Noah Okafor: «Zeige auf niemandem mit dem Finger»
Schmutzige Wäsche will Okafor aber nicht waschen: «Ich werde auf niemandem mit dem Finger zeigen und über niemanden schlecht reden. So wurde ich erzogen. Es gehört sich einfach nicht, über das Land, für das man spielen darf, schlecht zu reden.»
Mehr werde er nicht sagen, sondern sich voll auf seinen Verein AC Mailand konzentrieren. Bei den Nations-League-Spielen im Oktober hat Okafor die nächste Chance, für die Schweizer Nati aufgeboten zu werden.