Die Schweizer Nati startet nächste Woche in die Nations League. Trainer Murat Yakin präsentiert heute sein Aufgebot – inklusive einem Neuling.
Schweizer Nati
Murat Yakin gibt das Aufgebot für die Schweizer Nati bekannt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Verteidiger Gregory Wüthrich wird von Murat Yakin erstmals in die Nati aufgeboten.
  • Zudem stehen auch Dominik Schmid, Filip Ugrinic und Joel Monteiro im Aufgebot
  • Die Nati spielt am 5. September in Dänemark und am 8. September in Genf gegen Spanien.
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Nach den starken Auftritten an der EM 2024 geht es für die Schweizer Nati in der Nations League weiter.

Es warten Spiele gegen Dänemark und Europameister Spanien. Nati-Trainer Murat Yakin hat nach den Rücktritten von Shaqiri, Sommer und Schär die Möglichkeit, neue Kräfte zu nominieren.

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Fabian Schär spielt nicht mehr für die Schweizer Nati. - keystone

«Nach der EM beginnt für uns nun das Projekt WM 2026. Wir werden in diesem Herbst entsprechend neue Spieler an die Mannschaft heranführen», so Yakin.

Der Rücktritt von Schär kam für den Nati-Coach aber überraschend: «Wir haben nach der tollen EM mit ihm geplant, auch das System ist unter anderem auf ihn ausgelegt. Es hat mich getroffen, das muss ich zugeben», so Yakin. Aber: «Das ist der Fussball.»

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Das Aufgebot der Schweizer Nati. - insta/sfvnati

Beim heutigen Aufgebot fallen gleich mehrere Namen auf: Wie Nau.ch prognostiziert hat, wird Innenverteidiger Gregory Wüthrich erstmals in die A-Nati aufgeboten.

Der ehemalige YB-Profi überzeugte zuletzt als Stammspieler beim österreichischen Double-Sieger Sturm Graz. «Gregory hat sich dieses Aufgebot verdient», so Yakin.

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Gregory Wüthrich wird erstmals für die Schweizer Nati nominiert. - keystone

«Er wurde mit seinem Verein in Österreich Meister und Cupsieger und hat mit starken Leistungen wesentlich dazu beigetragen. Wir werden sehen, wie seine Rolle aussieht», so Yakin. Auch Elvedi oder Omeragic zählen zu den Optionen für die Dreierabwehr.

Und: Auch Denis Zakaria ist eine Variante für ganz hinten: «Er ist eine Überlegung, weil er im Zentrum aufgrund der Konstellation zuletzt weniger zum Zug kam. Er kann das aber spielen, ist formstark und Captain bei Monaco. Er hat eine Chance verdient», so der Trainer der Schweizer Nati.

Denis Zakaria
Denis Zakaria ist Captain bei Monaco. - keystone

Ebenfalls (wieder) dabei: Der formstarke FCB-Spieler Dominik Schmid, der zuletzt mit guten Leistungen überzeugte. Mit ihren Auftritten im CL-Playoff haben sich auch Joel Monteiro und Filip Ugrinic ins Aufgebot von Yakin gespielt.

Kein Aufgebot in die Schweizer Nati für Okafor

Prominenter Abwesender ist Noah Okafor. Der Milan-Stürmer wird von Murat Yakin nicht für die beiden Länderspiele nominiert.

Diesen Entscheid konnte man nach seinem Verhalten an der EM erwarten: Der Ex-FCB-Junior liess sich seine Unzufriedenheit anmerken, zeigte gelegentlich eine negative Körpersprache. Zum Einsatz kam er während der Endrunde nicht.

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Noah Okafor fehlt im Aufgebot der Schweizer Nati. - keystone

«Ich war mit seinen Leistungen nicht zufrieden», sagt Yakin. «Die Türe ist nicht zu, aber vielleicht braucht er im September einmal eine Pause, um sich dem Club zu widmen. Wir haben genügend Offensivspieler, die das übernehmen werden.»

Yakin: «Die Türe für Noah Okafor ist nicht zu»

Der Nati-Coach sagt: «Es liegt in seinen Händen, was er daraus macht. Ich habe mit ihm lange geredet und ein gutes Gespräch gehabt. Wie gesagt, die Türe ist nicht zu. Aber er muss sich an die Werte, die wir in der Schweizer Nati leben, halten.»

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Das ist die Pikett-Liste der Schweizer Nati. - sfv.ch

Zudem fehlt auch Dan Ndoye, der sich bei Bologna verletzt hat und einige Wochen pausieren muss. Auch Silvan Widmer ist nach seinem krankheitsbedingten Ausfall nicht dabei.

Traust du der Nati in Dänemark einen Sieg zu?

Die Nati trifft am 5. September in Kopenhagen auf Dänemark. Am 8. September wartet in Genf die Partie gegen Spanien. Drittes Team in der Gruppe ist Serbien.

«Wir spielen in der sehr starken Gruppe A4 mit dem Europameister Spanien», so Yakin. Unser erstes Ziel ist es, in der Liga A zu bleiben», formuliert er die Zielsetzung.

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