Schweizer Nati der Frauen: Pia Sundhage wird neue Trainerin
Die Nachfolgerin von Inka Grings als Trainerin der Schweizer Nati ist gefunden: Die schwedische Legende Pia Sundhage übernimmt die Frauen-Nati.
Das Wichtigste in Kürze
- Die neue Nationaltrainerin der Schweizer Frauen heisst Pia Sundhage.
- Die 63-Jährige zählt zu den erfolgreichsten Trainerinnen im Frauenfussball.
- Mit den USA holte sie 2008 und 2012 schon Olympia-Gold.
Im Oktober spöttelte der schwedische Tourismus-Verband mit einem humorvollen Video über regelmässige Verwechslungen mit der Schweiz. Nun gibt es eine Schweizer Retourkutsche: Der SFV stellt die schwedische Trainerin Pia Sundhage als neue Trainerin der Schweizer Nati mit einem ganz ähnlichen Video vor.
Die Frauenfussball-Direktorin Marion Daube parodiert im Video ganz offensichtlich den Stil des schwedischen Originals. So sei Schweden anders als die Schweiz zwar ein Königreich, aber auch die Schweiz habe einen König. Daraufhin tritt Daube beiseite und offenbart hinter sich ein Bild von Roger Federer.
Sundhage führt Schweizer Nati an die Heim-EM
Anschliessend enthüllt Daube dann den eigentlichen Kern des Videos: Die schwedische Star-Trainerin Pia Sundhage wird neue Trainerin der Schweizer Nati der Frauen. Zuletzt hatte Sundhage die brasilianische Nationalmannschaft der Frauen trainiert. Zuvor coachte sie Schweden und holte mit den USA zweimal Olympia-Gold.
Sundhage unterschreibt bei der Schweizer Nati einen Vertrag bis Ende 2025. «Die Verpflichtung von Pia Sundhage ist ein weiterer Meilenstein im Schweizer Frauenfussball», freut sich SFV-Präsident Dominique Blanc. «Sie war sofort begeistert vom Projekt, das Frauennationalteam weiterzuentwickeln und unsere Spielerinnen auf die EM 2025 in der Schweiz vorzubereiten.»
«Ich freue mich, eine Gruppe talentierter Spielerinnen zu übernehmen, die über ein grosses Potenzial verfügen. Dieses Jahr ist der Auftakt einer Kampagne, die in der EM 2025 im eigenen Land gipfelt. Mein Ziel ist es, das Team optimal auf dieses Highlight vorzubereiten», sagt die neue Nationaltrainerin.
Auch Daube streut der neuen Trainerin Rosen: «Wir sind hocherfreut, dass wir eine Trainerin verpflichten konnten, die ihre Spuren auf Weltklasse-Niveau im Frauenfussball hinterlassen hat. Wir sind überzeugt davon, dass ihre immense Erfahrung auch die Entwicklung in der Schweiz weiter vorantreiben wird.»