Schweizer Nati: Diese Gruppen-Gegner wollen wir an WM vermeiden!
Welche Gegner warten bei der WM 2022 in Katar auf die Schweizer Nati? Folgende Gruppen-Szenarien sorgen auf der Nau-Redaktion für Kopfschmerzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Nati hat sich souverän für die WM 2022 qualifiziert und ist in Lostopf 2 gelandet.
- Heute ab 18 Uhr steigt in Katar die Auslosung.
Heute um 18 Uhr Schweizer Zeit geht es für die Schweizer Nati in Katar um die Wurst. Gegen welche Teams muss die Yakin-Truppe bei der Winter-WM ran? Neben vielen attraktiven Gegnern sind auch absolut schwierige Lose möglich.
Geht es nach den Sport-Redakteuren von Nau.ch, wollen wir folgende Gegner vermeiden.
Andrea Schüpbach, Sport-Redaktor
Gehen wir bloss den Franzosen aus dem Weg! Ja, das Sommer-Märchen an der letzten EM war schön. Les Bleus brennen aber auf Revanche, sind auf dem Papier nach wie vor das beste Team der Welt. Und gegen einen hochmotivierten Kylian Mbappé möchte ich nicht verteidigen…
Aus Topf drei machen wir einen grossen Bogen um den Senegal. Warum? Im Tor steht Welttorhüter Mendy (Chelsea), vor ihm verteidigt Koulibaly (Napoli), im Mittelfeld räumt Gueye (PSG) auf. Und eigentlich hätte man mit Liverpool-Flügel Mané schon genug zu tun…
Saudi-Arabien komplettiert meine «Angst-Gruppe». Zwei schwierige, ein unattraktives Los. Bitte nicht.
Gruppe: Frankreich, Schweiz, Senegal, Saudi-Arabien
Pascal Moser, Sport-Redaktor
Was auf dem Papier nach einem Traum-Los aussieht, wäre für mich ein übles Szenario. Drei Gegner zugelost bekommen, gegen die man vermeintlich haushoher Favorit ist – schlimmer geht’s nicht.
Die Schweizer Nati tut sich meist schwer, gegen Aussenseiter das Spiel zu machen. Und dann dürfen Katar, Südkorea und Kamerun keinesfalls unterschätzt werden. Nicht vergessen: Im November 2018 hat man sich gegen den Gastgeber der WM 2022 bereits einmal bis auf die Knochen blamiert.
Gruppe: Katar, Schweiz, Südkorea, Kamerun
Christoph Böhlen, stv. Sportchef
Eine WM findet nur alle vier Jahre statt und soll – jedes Turnier für sich – etwas Einmaliges sein. Darum graut mir davor, dass die exakt gleiche Gruppe möglich scheint, wie bereits 2018 in Russland.
Mit Brasilien als kaum schlagbaren Gruppenkopf, der sich mittlerweile von der Abhängigkeit Neymars gelöst hat. Serbien ist unangenehm und sorgt als Affiche für unnötige Ablenkung. Sollten sie das Playoff gegen Neuseeland überstehen, ist auch Costa Rica erneut ein möglicher Gegner.
Noch einmal die gleichen Teams? Nein, danke!
Gruppe: Brasilien, Schweiz, Serbien, Costa Rica
Matthias Neuhaus, Sport-Redaktor
Aus sportlicher Sicht wünschen sich viele Schweizer Fans Gastgeber Katar aus Topf eins, das verstehe ich. Ich hätte aber viel lieber einen namhaften Gegner wie England, Spanien oder Frankreich. Bei den Katari kenne ich ja nicht einmal die Spieler. Und: Die Schweiz hat in der Vergangenheit gezeigt, dass sie an Endrunden gegen die ganz grossen Nationen mithalten kann.
Auf ein Duell mit Polen könnte ich gerne verzichten. Da kommen jeweils Erinnerungen an die EM 2016 hoch. Ausserdem haben sie mit Robert Lewandowski den besten Stürmer der Welt in ihren Reihen.
Kanada spielt erstmals seit über 30 Jahren an einer WM, die Spieler werden hoch motiviert sein. Ein unangenehmer Gegner, den die Nati lieber meiden sollte.
Gruppe: Katar, Schweiz, Polen, Kanada
Welchen Gegnern möchten Sie in Katar lieber aus dem Weg gehen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.