Schweizer Nati – Frei: «Grösste Ehre, die es für Fussballer gibt»

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Basel,

Murat Yakin reagiert auf die zahlreichen Ausfälle bei der Schweizer Nati. FCB-Star Fabian Frei rückt nach. Er erhält das erste Aufgebot seit 2018.

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Fabian Frei gibt in einem Media Point der Schweizer Nati Auskunft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Murat Yakin holt Fabian Frei ins Nati-Camp.
  • Dieser spricht von der grössten Ehre, die ein Fussballer erfahren kann.
  • Kurz danach bietet Yakin auch noch Sandro Lauper auf – eine Premiere.

Murat Yakin hat es am Sonntag nicht einfach. Im WM-Quali-Kracher gegen Italien fehlen dem Neo-Coach viele Stamm-Spieler. Unter anderem Granit Xhaka, der positiv auf Corona getestet wurde.

Deshalb bietet Yakin nun Neuling Sandro Lauper und Fabian Frei auf. Für letzteren ist es das erste Aufgebot seit März 2018. Trotzdem ist vieles nicht unbekannt für den FCB-Spieler.

Trainer Murat Yakin kennt er beispielsweise schon aus Basler Zeiten. «Auch mit vielen Spielern habe ich schon zusammengespielt. Deshalb ist es mir relativ einfach gefallen, hier zurückzukommen», so Frei in einer Presse-Schaltung der Schweizer Nati.

Aufgebot für Schweizer Nati fast verpasst!

Frei freut sich sehr, dass er wieder dabei sein kann. «Es ist als Fussballer mit die grösste Ehre, die man haben kann.» Dabei verpassten sich Yakin und Frei zuerst beinahe.

Freuen Sie sich, dass Fabian Frei zurück bei der Schweizer Nati ist?

«Wir haben ein bisschen nebeneinander durch telefoniert. Er hat mir relativ spät nach dem Griechenland-Spiel angerufen, ich war schon im Bett. Dafür war ich am Morgen früher wach als er – es hat einen Moment gebraucht. Mir war aber schnell klar, um was es gehen könnte, ich habe begonnen meine Koffer zu packen.»

«Hat mir sicher nicht geschadet, dass Muri Nati-Trainer ist»

War es möglicherweise ein Vorteil, dass mit Murat Yakin ein alter Bekannter Nati-Trainer ist? «Bis jetzt hats mir sicher nicht gross geschadet, dass Muri Nati-Trainer ist. Natürlich ist es für mich ein bisschen einfacher, mich zurechtzufinden. Aber am Ende zählt die Leistung auf dem Platz.»

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Fabian Frei kennt Murat Yakin aus FCB-Zeiten – jetzt treffen sich die beiden bei der Schweizer Nati. - Keystone

Frei erhält sogleich Xhakas Nummer 10.

«Meine Mitspieler nehmen mich ein wenig hoch, sie sagen: ‹Jetzt kannst du zurücktreten, du bist oben angelangt!› Nein, ich schaue im Spiel darauf, was vor mir passiert und nicht auf meinem Rücken. Für mich ist das keine grosse Sache.»

Bei der EM habe er noch als Fan mitgefiebert. «Mit Schweizer-Leibchen natürlich und ich habe mich sehr gefreut. Ausser beim 0:3 gegen Italien.» Nun ist Frei wieder als Spieler bei der Schweizer Nati mit dabei.

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