Schweizer Nati: Kommt Gregory Wüthrich zum Handkuss?
Am Donnerstag gibt Murat Yakin das Aufgebot der Schweizer Nati für die Nations League bekannt. Wer ersetzt den zurückgetretenen Fabian Schär?
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati trifft in der Nations League auf Dänemark und Spanien.
- Wie reagiert Trainer Murat Yakin auf den Rücktritt von Fabian Schär?
- Ein heisser Kandidat ist Ex-YB-Spieler und Graz-Profi Gregory Wüthrich.
Nach Xherdan Shaqiri und Yann Sommer beendet auch Fabian Schär seine Karriere in der Schweizer Nati. Vor der Kader-Bekanntgabe vom Donnerstag dürfte sich Nati-Coach Murat Yakin also Gedanken um neues Personal gemacht haben. Wie könnte man Schär ersetzen?
Ein Innenverteidiger, der bisher eher unter dem Radar fliegt, ist Gregory Wüthrich! Der ehemalige YB-Profi spielt mittlerweile seit 2020 bei Sturm Graz – und das sehr erfolgreich! Wüthrich, zuvor schon dreimal Meister mit YB, feiert mit Graz letzte Saison das Double aus Meistertitel und Cupsieg.
Gregory Wüthrich drängt sich bei Graz auf
Der 29-jährige Berner ist in der Abwehr der Österreicher eine feste Grösse: In der letzten Saison steht er in 28 Liga-Spielen auf dem Platz, trifft dabei dreimal.
Auch in der Champions-League-Quali und in der Europa- und Conference League ist er gesetzt. In der österreichischen Bundesliga landet er mehrmals Team der Runde. Das sind hervorragende Bewerbungsunterlagen für eine Nati-Nominierung. Darum würde es nicht überraschen, wenn er am Donnerstag im Aufgebot steht.
Wüthrich würde optimal in das Kader der Schweizer Nati passen: Der ehemalige U-Natispieler ist ein umgänglicher Typ, erfüllt das Profil des gesuchten Verteidigers. Und Trainer Murat Yakin ist bekannt dafür, für sein Team auch kreative Lösungen zu finden.
Auch Denis Zakaria könnte in der Schweizer Nati hinten spielen
Die offene Planstelle in der Abwehr könnte zudem auch mit Denis Zakaria besetzt werden. Der Mittelfeldspieler ist mittlerweile zum Captain bei Monaco aufgestiegen.
Der 27-jährige Genfer ist aber nicht nur im Zentrum zuhause: Zakaria hat bei Monaco unter Adi Hütter auch schon in der Dreierabwehr gespielt – und das stark.
Eine weitere Alternative ist Nico Elvedi, der schon 53 Mal für die Schweizer Nati auflief. Man darf gespannt sein, für welches Aufgebot sich der Nati-Trainer entscheidet. Es ist aber klar: Murat Yakin wird sich wie immer nicht aus der Ruhe bringen lassen und eine kreative Lösung finden.