Schweizer Nati: Lob für abwesende Alisha – Reaktion gegen EM-Gegner?
Nach dem 0:0 gegen die Isländerinnen spielt die Schweizer Nati heute in Norwegen. Auf die Skandinavierinnen treffen Wälti und Co. in jedem Wettbewerb.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati trifft heute in der Nations League auf Norwegen.
- Wie schon Island sind auch die Skandinavierinnen gleichzeitig ein EM-Gruppengegner.
- Wer kann sich für einen Stammplatz in der Nati beweisen?
Nach dem enttäuschenden Remis gegen Island geht es für die Schweizerinnen am Dienstag in Stavanger weiter. Im zweiten Spiel der Nations-League-Kampagne spielt die Nati auswärts gegen Norwegen.
Auf die Skandinavierinnen traf man zuletzt an der WM 2023: Damals endete das Gruppenspiel 0:0. Die Schweiz gewann die Gruppe A später mit einem Punkt Vorsprung auf die Norwegerinnen.
Norwegen in drei Wettbewerben am Stück
Die Weltnummer 16 ist gegen die Nati bereits auf Punkte angewiesen – das Startspiel verlor man in Frankreich 0:1. Doch auch das Team von Pia Sundhage (Weltnummer 23) will eine Reaktion zeigen.
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Zudem kann man – wie schon gegen Island – erneut Informationen über einen Gruppengegner der Heim-EM sammeln. Im Sommer wird man beim Jahreshighlight schon wieder gegen die Norwegerinnen spielen.
Das Norwegen-Spiel ist aber auch in teaminterner Hinsicht eine nächste Chance, um sich zu zeigen. Wie Captain Lia Wälti letzte Woche bereits sagte, ist der Konkurrenzkampf bei der Nati «grösser als je zuvor».
Sundhage lobt Lehmanns Qualitäten
Weiterhin nicht beweisen können, wird sich Alisha Lehmann. Die Juventus-Stürmerin schaffte es trotz wenig Spielzeit im Club ins Aufgebot, muss aber verletzt passen.
Trainerin Pia Sundhage Fans letzte Woche aber nette Worte für den Star. «Alisha Lehmann könnte eine der stärksten und schnellsten Spielerinnen in einer Doppelspitze sein. Wenn wir in Ballbesitz sind und in guter Position, dann ist sie hinter der letzten Linie immer anspielbar. Ich finde, sie hat auch gezeigt, dass sie einen guten Abschluss hat.»
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Auf die grosse Konkurrenz bei Juventus abgesprochen, meinte Sundhage: «Das Wichtigste ist, dass sie die Situation annimmt und sich der Konkurrenz stellt, um auf Spielminuten zu kommen. Oder sogar um in der Startaufstellung zu sein.»
In Abwesenheit von Alisha Lehmann konnte sich am Freitag vor allem Sydney Schertenleib beweisen. Das Talent des FC Barcelona kriegt am Dienstag die nächste Chance. Anpfiff in Stavanger ist um 18 Uhr.