Schweizer Nati: Penaltykiller Sommer schon wieder in Höchstform
Seit Montag bereitet sich die Schweizer Nati auf die WM-Quali-Spiele gegen Nordirland und Litauen vor. Yann Sommer scheint für die kommenden Aufgaben bereit.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati trifft in den kommenden Tagen auf Nordirland und Litauen.
- Von der Offensive braucht es gegen die Briten endlich wieder Tore.
- In der Defensive scheint auf Penaltykiller Yann Sommer mal wieder Verlass zu sein.
Am Montag zog die Schweizer Nati in Lausanne zum zweiten Mal unter Neu-Trainer Murat Yakin zusammen. Trotz namhaften Absenzen gehen die Schweizer als Favoriten in die kommenden WM-Quali-Partien gegen Nordirland und Litauen.
Will die Schweiz den Anschluss an Europameister und Gruppenleader Italien nicht verlieren, benötigt es in der kommenden Woche sechs Punkte. Dabei kann die Nati – einmal mehr – auf Goalie Yann Sommer zählen.
Der 32-Jährige erarbeitete sich zuletzt den Ruf als Penaltykiller. Diesen untermauert er im Nati-Lager bereits wieder, wie SRF-ReporterJeff Baltermia auf Instagram zeigt.
Endlich wieder Tore gegen Nordirland?
Gegen Nordirland wird es am Samstagabend (20.45 Uhr in Genf) aber vor allem eine starke Offensive brauchen. Aus den letzten vier Spielen gegen die «Green & White Army» resultiert nur ein einziges Tor. Vor einem Monat trennten sich die Schweizer Nati und die britische Weltnummer 47 torlos.
Mit Haris Seferovic fehlt der Yakin-Equipe aber ausgerechnet die erste Stürmer-Wahl verletzungsbedingt. Ebenfalls schwer wiegen könnte die Absenz von Kapitän Granit Xhaka. Der Arsenal-Legionär verletzte sich am Innenband und muss rund drei Monate pausieren.
Hingegen stehen Breel Embolo und Xherdan Shaqiri vor ihrem ersten Einsatz unter dem neuen Trainer. Ersterer glänzte am Wochenende für Gladbach mit einem Fallrückzieher-Tor und einem Assist.
Geschenkte Punkte für Schweizer Nati?
Vermeintlich einfacher als das Nordirland-Spiel sollte sich die Partie am nächsten Dienstag in Litauen gestalten. Mit null Punkten und 13 Gegentoren aus fünf Spielen ist das Team aus dem Baltenstaat abgeschlagen Letzter. Im Hinspiel siegte die Schweizer Nati jedoch nur mit 1:0. Alles andere als ein Sieg würde dennoch einem grossen Rückschlag gleichkommen.