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SRF-Ruefer über Akanji: «Das ist provokativ!»

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Ungarn,

Die Schweizer Nati zeigt nach der Pause gegen Israel eine ernüchternde Leistung. Selbst Leistungsträger wie Manuel Akanji lassen drastisch nach – warum?

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Diese Szene von Manuel Akanji ist bezeichnend für den Abbau der Schweizer Nati. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Nati stolpert in der EM-Qualifikation zum nächsten Unentschieden.
  • Beim 1:1-Remis gegen Israel gibt die Schweiz das Spiel nach der Pause aus der Hand.
  • Eine Szene mit Manuel Akanji steht sinnbildlich für den Einbruch der Nati.

Wenn der Schweizer Nati in dieser EM-Qualifikation eines gefehlt hat, dann ist es die Stabilität. Phasenweise spielt das Team von Murat Yakin herausragenden Fussball – und macht sich dann alles mit einem Einbruch zunichte. So geschehen mit späten Gegentoren gegen Rumänien, Kosovo und nun gegen Israel.

Schafft die Schweiz gegen Kosovo die EM-Qualifikation?

Beim Nachtragsspiel gegen die Israelis in Ungarn wird das einmal mehr besonders deutlich. Die ersten 45 Minuten kontrolliert die Schweizer Nati fast nach Belieben.

Dass es zur Pause nur 1:0 steht, ist auch Pech: Israel-Torhüter Omri Glazer und die Querlatte verhindern eine deutlichere Führung.

Und dann folgt nach dem Seitenwechsel der Einbruch, Israel übernimmt das Kommando. Eine beispielhafte Szene sehen die Fans in der 57. Minute, als Manchester-City-Star Manuel Akanji das Spiel beruhigen will.

Der Abwehrchef spaziert mit dem Ball nach vorne, läuft ein paar Schritte – und spielt einen unerklärlichen Fehlpass ins Aus. SRF-Kommentator Sascha Ruefer spricht auf dem Sender zurecht von «Standfussball».

Ruefer weiter: «Dass Akanji Fähigkeiten hat, kein Ding. Er spaziert da provokativ, um dann diesen völlig unmotivierten Fehlpass zu spielen ...»

Gut möglich, dass unserem Weltklasse-Verteidiger bei Manchester City noch nie ein solcher Fehlpass unterlaufen ist. Da spielt er in der Regel praktisch fehlerfrei und auf höchstem Niveau.

Schweizer Nati Manuel Akanji
Selbst Leistungsträger wie Manuel Akanji lassen bei der Schweizer Nati gegen Israel stark nach. - keystone

Am Ende rächt sich die nachlässige zweite Halbzeit mit dem Last-Minute-Ausgleich durch Shon Weissman.

Zudem muss die Nati beim Heimspiel gegen Kosovo auf Edimilson Fernandes verzichten. Der Defensiv-Routinier holt sich in der Nachspielzeit für ein rüdes Foul die Rote Karte ab.

EM 2024 - Quali - Gruppe I (25.04.2025)SpSNUTorePkt
1.Rumänien LogoRumänien1060416:522
2.Schweiz LogoSchweiz1041522:1117
3.Israel LogoIsrael1043311:1115
4.Belarus LogoBelarus103439:1412
5.Kosovo LogoKosovo1023510:1011
6.Andorra LogoAndorra100823:202
EM 2024 - Quali - Gruppe I (25.04.2025)SpPkt
1.Rumänien LogoRumänien1022
2.Schweiz LogoSchweiz1017
3.Israel LogoIsrael1015
4.Belarus LogoBelarus1012
5.Kosovo LogoKosovo1011
6.Andorra LogoAndorra102

Kommentare

User #2055 (nicht angemeldet)

Die Schweiz hat den falschen Trainer!!Urs Fischer wäre evtl besser.

User #2784 (nicht angemeldet)

Ist das Respektlos wenn man einen Trainer kritisier welcher seine Mannschaft nicht zu höchst Leistungen motivieren kann , altmodischen Steh und Retour Fussball spielt falsche Auswechslungen macht usw. Er ist Nati -Trainer und nicht Grümpi Trainer. Aber leider ist er da überfordert.

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