Schweizer Nati: Trainer Vladimir Petkovic ist zufrieden
Der Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic erfüllt mit seinem Team in Georgien die Pflicht. Das 2:0 ist ein erster Schritt in Richtung EM-Endrunde 2020.
Das Wichtigste in Kürze
- Trainer Vladimir Petkovic ist nach dem Sieg der Schweizer Nati zufrieden.
- Sein Team habe jetzt weniger Druck.
«Ich bin sehr zufrieden», so Petkovic. Für die Georgier hatte er nette Worte übrig. «Sie haben mit Mut und Qualität gespielt. Wir wussten, dass sie stark sind, das waren keine leeren Worte.»
Den einheimischen Medien machte Petkovic Hoffnung auf eine erfolgreiche Kampagne. «In dieser Gruppe hat es vier Mannschaften, die gute Chancen haben, unter die ersten zwei zu kommen.»
(2/2) 🇬🇪 0:2 🇨🇭
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) March 23, 2019
⚽️ Zuber
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Schweizer Nati hatte Mühe mit dem Rhythmus
Die Chancen der Schweizer Nati sind nach diesem Auswärtssieg zum Auftakt selbstredend grösser als die der Georgier. «Wir haben einen ersten Schritt gemacht, auch wenn es heute nicht einfach war zu siegen», so Petkovic.
Sie hätten Mühe gehabt, den Rhythmus zu finden, urteilte Petkovic über die schwierigen Momente der ersten Halbzeit. «Aber wir waren gut genug, die Georgier nicht euphorisch werden zu lassen. Das wäre mit den vielen Zuschauern gefährlich geworden.»
Erfolgreicher Systemwechsel
Nach der Pause stellte Petkovic das System um. «Wir haben das System gewechselt und breiter gespielt und die Ruhe bewahrt. Mit dem Vorsprung haben wir dann auch gut verteidigt und nichts mehr zugelassen.»
Nach dem 4-3-3 vor der Pause spielte die Schweiz in der zweiten Halbzeit wahlweise 3-5-2 oder 4-4-2. Wie schon in der Nations League hat die Auswahl bewiesen, dass sie innerhalb eines Spiels das System wechseln kann.
80' GOOOAL! Ajeti scheitert noch am Torwart, aber Zakaria versenkt den Abpraller ins leere Tor. 2:0!#GEOSUI #EURO2020 🇨🇭⚽️💪#HoppSchwiiz #HopSuisse #ForzaSvizzera #HopSvizra pic.twitter.com/iG1pkzKbRp
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Für Petkovic war die Steigerung nach der Pause aber nicht nur systembedingt, sondern auch auf individuelle Leistungen zurückzuführen. Man habe gesehen, dass einzelne Spieler nun mehr Vertrauen haben und mehr Verantwortung übernehmen.
Petkovic: «Jetzt haben wir weniger Druck»
Noch einmal lächelte Petkovic zufrieden in die Runde und fügte an. «Am Ende hätten wir sogar noch mehr Tore erzielen können.». Nötig war es an diesem Abend nicht.
Eine Steigerung nach der Pause reichte letztlich ungefährdeten Startsieg. «Jetzt haben wir vor dem Spiel gegen Dänemark etwas weniger Druck.»
Dann verschwand Petkovic in der Nacht von Tiflis und machte sich auf den Weg zum Flughafen. Noch am späten Abend flog die Schweizer Nati zurück. Zwei Tore, drei Punkte - und dann rasch zurück. Genau so hat sich das Petkovic vorgestellt.