Schweizer Nati zeigt keine Glanzleistung im Testspiel gegen Kosovo
Es war das 100. Länderspiel für den Mannschaftskapitän Granit Xhaka. Doch der Schweizer Nati gelingt im Testspiel gegen Kosovo am Dienstag bloss ein 1:1-Remis.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati müht sich gegen den Kosovo zu einem 1:1-Unentschieden.
- Nati-Captain Granit Xhaka bestreitet im Letzigrund sein 100. Länderspiel für die Schweiz.
- Die Schweizer liefern aber eine zahnlose Vorstellung ab.
Die Schweizer Nati strengt sich an, doch für mehr als ein 1:1-Unentschieden reicht es nicht. Im Testspiel gegen den Kosovo am Dienstag muss Granit Xhaka mit seinem Team zuerst ein Gegentor einstecken. Milot Rashica (25) erzielt nach der ersten Halbzeit (52') den Führungstreffer für die Kosovaren.
Glücklicherweise gleicht Jordan Lotomba (23) mit seinem Premierentreffer in der Nati das Spiel im Letzigrund in der 61. Minute aus.
Vor allem im ersten Durchgang liefert die Nati bei einem gefühlten Auswärtsspiel vor 20’800 Fans eine maue Vorstellung ab. Offensiv will nicht viel gelingen, defensiv lässt man die Gäste immer wieder zu Chancen kommen.
Schwache Schweizer Nati wird bestraft
Erst nach dem Seitenwechsel nimmt das Spiel an Fahrt auf – allerdings in die falsche Richtung. Ein katastrophaler Fehlpass von Steven Zuber führt zum schnellen Gegenstoss der Gäste. Aus kurzer Distanz trifft Rashica dann an Gregor Kobel vorbei zum 1:0.
Der Rückstand wirkt als Weckruf für die Nati, die plötzlich viel aktiver nach vorne agiert. Das wird belohnt: Kevin Mbabu bringt den Ball von der Outlinie zur Mitte, dort steht Lotomba völlig frei. Per Kopf erzielt er sein erstes Nati-Tor zum 1:1-Ausgleich.
Danach haben die Schweizer noch zwei Halbchancen durch Shaqiri. Die beste Chance auf den zweiten Treffer finden aber die Kosovaren vor. Der eingewechselte Dresevic prüft Gregor Kobel, der mit einer Glanzparade den erneuten Rückstand verhindert.
Am Ende bleibt es nach einer ruppigen Schlussphase beim 1:1-Unentschieden in Zürich. Bei der Nati wird man sich gegen den Kosovo mehr ausgerechnet haben. Vor allem die zahnlose Offensive dürfte Murat Yakin in den kommenden Wochen zu denken geben.