Schweizer Nati – Yakin: Abstieg in Nations League «keine Schande»
Die Schweizer Nati trifft am Dienstag in St. Gallen auf Tschechien. Trainer Murat Yakin sieht sein Team als Favorit und erwartet einen selbstbewussten Auftritt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz spielt am Dienstagabend gegen Tschechien um den Verbleib in der Liga A.
- Murat Yakin erwartet sein Team nach dem Sieg in Spanien «mit grossem Selbstvertrauen».
- Ein Abstieg aus der obersten Klasse der Nations League wäre «keine Schande», findet Yakin.
Am Dienstagabend (20.45 Uhr) geht es für die Schweizer Nati um den Verbleib in der Liga A der Nations League. Nach dem Sieg über Spanien reicht der Schweiz in St. Gallen gegen Tschechien ein Unentschieden.
Schweizer Nati gegen Tschechien Favorit
Dennoch will das Team von Murat Yakin mit breiter Brust auf Sieg spielen. Seine Mannschaft sei «hungrig» und werde «mit grossem Selbstvertrauen auftreten», sagt der Trainer am Montag vor den Medien.
Gegen die Tschechen, denen man im Juni auswärts mit 1:2 unterlag, brauche es «sehr viel Intensität», betont Yakin. Im Hinspiel habe der Gegner gezeigt, dass man mit viel Laufarbeit ein Spiel gewinnen kann.
Am Dienstag wird gegen Tschechien vor allem die Defensivarbeit bei Standards wichtig. Dort könne die Fifa Weltnummer 32 mit ihren grossen Spielern «sehr gefährlich» sein.
Murat Yakin: Abstieg wäre «keine Schande»
Nach dem Spiel am Samstag in Saragossa erwartet der Nati-Trainer zudem «wieder mehr Ballbesitz». Während man gegen spielstarke Spanier «automatisch zurückgedrängt» wurde, wolle man jetzt wieder sein eigenes Spiel aufziehen.
Wer den gesperrten Akanji in St. Gallen ersetzt, will Yakin noch nicht verraten. «Eray Cömert und Fabian Schär haben beide einen guten Rhythmus und Selbstvertrauen», gibt sich der Übungsleiter unbesorgt. «Ich denke, dass morgen sicher der Richtige auflaufen wird.»
Verliert die Schweizer Nati das Spiel gegen Tschechien nicht, bleibt sie auch nach der dritten Ausgabe der Nations League in der obersten Liga. Ein allfälliger Abstieg wäre aber «keine Schande», findet Yakin, gerade mit Blick auf die absteigenden Engländer. Dennoch sei ein Verbleib wegen des Prestiges und vor allem dem Finanziellen wichtig.