Schweizer Nati – Yakin: «Sieg stand heute nicht im Vordergrund»
Murat Yakin betont, der Sieg stand gegen Luxemburg nicht im Vordergrund. Er hebt die Leistungen von zwei Spielern der Schweizer Nati hervor.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz gewinnt ihren zweiten Test gegen Luxemburg mit 3:1.
- Murat Yakin lobt Djibril Sow und Miro Muheim.
- Nun freut er sich auf die USA-Reise im Juni und die Spiele gegen zwei «ernsthafte Gegner».
Dank einer starken ersten Halbzeit gewinnt die Schweizer Nati mit 3:1 gegen Luxemburg. Vieles sei aufgegangen, sagt Trainer Murat Yakin nach der Partie zu «SRF».
Die Schweiz habe offensiv viel Druck ausüben können, sei in Überzahl-Situationen gekommen und habe Präsenz im Strafraum gezeigt. «Heute hat es auch mit der Effizienz geklappt», so Yakin. Zudem habe das frühe Tor von Ruben Vargas für Erleichterung gesorgt.

Der Nationaltrainer betont, dass die Belastungssteuerung im Vordergrund gewesen sei. Aber: «Klar wollen wir immer gewinnen.»
Gegen Luxemburg sei es die Ideen gewesen, allen ein paar Spielminuten zu geben. Auch jenen, die in ihren Vereinen kaum oder gar nicht zum Einsatz kämen. Und beim Penalty habe man das dann gesehen, «Aurèle Amenda fehlt der Rhythmus». Doch Testspiele seien auch dafür da, um solche Spieler zu unterstützen.

Yakin hebt zwei Spieler hervor: Miro Muheim sei offensiv und defensiv sehr aktiv gewesen, habe fast jeden Zweikampf gewonnen. Der Linksverteidiger vom Hamburger SV in der 2. Bundesliga zeichnete sich zudem mit einem Tor und einem Assist aus. Yakin hebt auch hervor, dass Muheim und Vargas sehr gut harmoniert hätten.
Die zweite Personalie ist Djibril Sow, der bei Sevilla unter Vertrag ist. «Er hat eine starke Leistung gezeigt, war immer anspielbar und hat defensiv einige Bälle abgelaufen.» Yakin deutet an, dass Muheim und Sow zwei Spieler sind, die auch in künftigen Zusammenzügen dabei sein werden.
Der nächste ist im Juni, wenn die Schweizer Nati in den USA gegen das US-Team und Mexiko testen wird. Yakin spricht von zwei «ernsthaften Gegnern», man wolle sich dann auf den Herbst mit der WM-Quali vorbereiten.