Servette gibt gegen Lugano 2:0-Führung aus der Hand
In einem verrückten Spiel trennen sich Servette und der FC Lugano 2:2. Die Gäste treffen nach der Pause doppelt und beide Teams kassieren einen Platzverweis.
Das Wichtigste in Kürze
- Servette und der FC Lugano spielen in der letzten Partie vor der Winterpause 2:2-Remis.
- Chris Bedia bringt die Gastgeber vor der Pause mit einem Doppelpack 2:0 in Führung.
- Nach dem Seitenwechsel gleichen die Gäste durch Vladi und El Wafi aus.
Servette bleibt zum elften Mal in Folge in der Super League ungeschlagen. Beim 2:2 daheim gegen Lugano verschenken die Genfer aber zwei Punkte nach 2:0-Pausenführung.
Servette vergibt Führung nach Pause
45 Minuten zu früh ging Servette in die Winterpause. Nach einer hervorragenden ersten Halbzeit mit zahlreichen guten Angriffen und zwei Toren ihres Goalgetter Chris Bedia baute Servette stark ab.
Shkelqim Vladi traf früh nach Wiederanpfiff und nach Pass von Renato Steffen volley zum 1:2. Und als Lugano erneut am Boden schien, weil Johan Nkama in der 67. Minute für eine vermeintliche Tätlichkeit die Rote Karte gesehen hatte, sorgte Servettes Gaël Ondoua mit einer zweiten kassierten Verwarnung wieder für personellen Gleichstand.
Den auf das Foul folgenden Freistoss von Steffen lenkte Ayman El Wafi mit dem Kopf zum Ausgleich ins Tor. Die ersten 45 Minuten verkamen so zur Makulatur. Bedia starrte nach Schlusspfiff enttäuscht auf den Boden, obwohl er mit seinen Toren 9 und 10 die Führung in der Torschützenliste übernahm.