So handelt Manuel Akanji gegen Rassismus im Internet
Im Umgang mit Rassismus im Internet gilt für BVB-Verteidiger Manuel Akanji eine klare Devise: Nicht reagieren und den «Hatern keine Plattform bieten».
Das Wichtigste in Kürze
- Manuel Akanji hat vor allem im Internet mit Rassismus zu kämpfen.
- Seine Vorgehensweise dabei ist klar: Er reagiert gar nicht.
Der Schweizer Fussball-Nationalspieler Manuel Akanji von Borussia Dortmund hat zwar in der Bundesliga laut eigener Aussage weniger Probleme mit Rassismus. «Aber auf Social Media, da werde ich öfters rassistisch beschimpft», sagte der 24-Jährige im Blick-Interview.
Akanji weiter: «Es ist unglaublich, wie einige Menschen ihre Aggressionen über uns ausschütten. Anonym und ohne Konsequenzen. Ich bin überzeugt, sie würden sich nicht trauen, es dir ins Gesicht zu sagen.» Er lese das zum Teil selbst, weil er Instagram selbst bearbeite, «da schaust du manchmal halt in die Nachrichtenanfragen».
Dabei ist seine Vorgehensweise klar. Er reagiere gar nicht, «man sollte Hatern keine Plattform bieten. Wenn es Kommentare unter der Gürtellinie sind, dann musste ich auch schon etwas löschen oder blockieren».