SRF reagiert auf die Vorwürfe gegen Sascha Ruefer
Nati-Kommentator Sascha Ruefer sorgt mit einer Aussage über Granit Xhaka für Aufruhr. SRF reagiert und widerspricht den Rassismus-Vorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
- Sascha Ruefer gerät für eine Aussage im Rahmen der SRF-Doku «The Pressure Game» in Kritik.
- Der Kommentator soll gesagt haben: «Granit Xhaka ist vieles, aber er ist kein Schweizer.
- Nun bezieht die Chefredaktorin Sport von SRF Stellung.
- Sie widerspricht Rassismus-Vorwürfen – Ruefer drohen keine Konsequenzen.
Ein Spruch von Sascha Ruefer während den Dreharbeiten der Dokumentation «The Pressure Game» von SRF schlägt hohe Wellen. Gemäss einer Recherche von «CH Media» sagte der Nati-Kommentator: «Granit Xhaka ist vieles, aber er ist kein Schweizer».
Nachträglich intervenierte der 51-Jährige und liess die Aussage aus der Dokumentation entfernen. Durch die «Wochenzeitung» gelangt der Satz aber doch an die Öffentlichkeit und schlägt hohe Wellen. Auf Social Media wird dem SRF-Moderator Rassismus vorgeworfen.
Sascha Ruefer «zu keinem Zeitpunkt rassistisch»
SRF bezieht in Person von Sport-Chefredaktorin Susan Schwaller gegenüber «20 Minuten» Stellung. Sie sagt: «Sascha Ruefer hat sich zu keinem Zeitpunkt rassistisch über den Menschen oder die Herkunft von Granit Xhaka geäussert.» Vielmehr sei es um ihn als Fussballer und Führungspersönlichkeit gegangen.
Das Ganze sei im Rahmen eines einstündigen Interviews gewesen. Bei diesem habe Ruefer über den Leader Granit Xhaka und dessen Rolle im Team gesprochen. Dabei habe der Kommentator auch festgehalten, dass Granit Xhaka am Erfolg der Schweizer Nati einen riesigen Anteil habe.
Dementsprechend drohen dem langjährigen Kommentator der Nati-Spiele keine Konsequenzen. Susan Schwaller stellt klar, dass Ruefer seine Arbeit im gewohnten Rahmen fortsetzten werde.
Aussage «in anderem Kontext verwendet»
Schon zuvor hatte SRF klargestellt: «Beim Rohschnitt wurde eine Aussage unbeabsichtigt, aber missverständlich in einem anderen Kontext verwendet. Damit ist das ganze Quote von Sascha Ruefer verfälscht worden.»