Super League: Neue Sport-Moderatorin lernt «Schwyzerdütsch»

Remo Röthlisberger
Remo Röthlisberger

Luzern,

Das Team von «Blue Sport» hat Verstärkung aus Deutschland gekriegt. Sylvia Walker (39) macht jetzt Interviews in der Super League.

Super League
Neues Gesicht auf Schweizer Fussballplätzen: Sylvia Walker stösst aus Deutschland zu Blue Sport. - blue.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Sylvia Walker ist die erste deutsche Moderatorin, die für «Blue Sport» arbeitet.
  • Die 39-Jährige verstärkt das Fussball-Team des Sportsenders.
  • Sie will sich schnell die Landessprache aneignen.

Nicht nur in der Super League kam es in der Winterpause zu Transfers. Auch im TV-Geschäft war dies der Fall: So arbeitet die deutsche Moderatorin Sylvia Walker neuerdings für «Blue Sport». Sie kommt vom deutschen Sender «Sky».

Die 39-Jährige verstärkt das Team bei Fussball-Übertragungen, macht nach den Super-League-Partien Interviews auf dem Feld. Walker soll dann auch bei Spielen in der Champions League und der Europa League zum Einsatz kommen.

Ihr Wechsel in die Schweiz ist auch in Deutschland ein Thema. Sogar die «SportBild» berichtet in der neusten Ausgabe darüber. Walker erklärt: «Es ist eine tolle Herausforderung. Der erste Einsatz war super, und ich freue mich auf nationale und internationale Wettbewerbe.»

Die grösste Umstellung sei für die studierte Juristin die Sprache. Denn ihre Interview-Partner sprechen normalerweise «Schwyzerdütsch».

Und noch einen weiteren Unterschied hat Walker festgestellt. «In der Schweiz sind die Gesprächspartner offener und emotionaler.» Spieler und Trainer hätten noch nicht die Floskeln angenommen wie in Deutschland. Ist das wirklich so?

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Bei ihrem ersten Einsatz in der Super League zwischen Luzern und Basel (0:3) zeigte sich Walker souverän. Bis auf einen kleinen Fauxpas: Sie fragte FCL-Goalie Marius Müller unmittelbar nach der bitteren Pleite, ob er noch an den Klassenerhalt glaube.

Der Deutsche schaute seine Landsfrau etwas entgeistert an, antwortete: «Es sind noch 17 Spiele zu absolvieren – und Lausanne liegt einen Punkt vor uns…»

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