Völler: «Gerardo Seoane wird eine Bereicherung für die Bundesliga»
Gerardo Seoane verlässt YB nach drei erfolgreichen Jahren und wechselt zu Bayer Leverkusen. Beim Bundesligisten hat man eine hohe Meinung vom neuen Trainer.
Das Wichtigste in Kürze
- Leverkusen-Boss Rudi Völler freut sich auf den neuen Trainer, der von YB kommt.
- Völler ist überzeugt, dass Gerardo Seoane eine Bereicherung für die Bundesliga sei.
Gerardo Seoane wagt den Schritt in eine Top-Liga. Nach vier Titeln in drei Jahren verlässt er YB als «Trainer-Held» und hat sich für eine neue Herausforderung empfohlen.
Diese findet der 42-Jährige bei Bayer Leverkusen. «Ich finde es extrem reizvoll, einen Bundesliga-Kader mit einem solchen Potenzial zu trainieren», so Seoane.
Und bei Bayer freut man sich auf den Trainer, der den Werksclub mit YB aus der Europa League gekegelt hat. «Über einen angriffslustigen, dominanten und technisch anspruchsvollen Stil definieren wir uns hier seit langem», so Sportdirektor Simon Rolfes.
«Diese Spielweise wollen wir in den kommenden Jahren gemeinsam mit Gerardo Seoane weiterentwickeln. Und damit erfolgreich sein», so der Ex-Profi weiter.
Noch euphorischer ist Geschäftsführer und Fussball-Legende Rudi Völler. Der 61-Jährige gerät beim neuen Trainer direkt ins Schwärmen. «Er wird eine Bereicherung für die Bundesliga sein», ist Völler überzeugt.
YB muss Nachfolger für Gerardo Seoane wählen
Des einen Freud, ist des anderen Leid! Bei YB muss sich Sportchef Christoph Spycher auf die Suche nach einem Nachfolger machen. «Wir haben unsere Vorarbeit geleistet und werden das Thema mit Hochdruck angehen», so der Sportchef zu Nau.ch.
Wer auf den Meistermacher folgt, ist noch nicht bekannt. Zu den Kandidaten bei YB zählen Mario Frick (Vaduz), Fabio Celestini (Luzern) oder auch Bruno Berner vom SC Kriens. Aussenseiterchancen hat möglicherweise Seoane-Assistent Matteo Vanetta, der im Club bleibt.
Und natürlich ist wie immer Mister X im Rennen – der Kandidat, mit dem niemand rechnet.
Besonders bei Christoph Spycher und YB ist diese Option durchaus realistisch. Gerardo Seoane hatte vor drei Jahren schlicht keiner auf dem Zettel.