WM 2022 – Murat Yakin: «Wir können gegen grosse Teams dominieren»
Die Schweizer Nati trifft morgen um 20 Uhr an der WM 2022 auf Portugal. Trainer Murat Yakin (48) zeigt sich im Vorfeld der Partie zuversichtlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz trifft im WM-Achtelfinal am Dienstag um 20 Uhr auf Portugal.
- Beim Gegner liegt der Fokus auf Superstar Cristiano Ronaldo.
- Nati-Coach Murat Yakin hebt im Vorfeld den Teamgeist hervor.
Murat Yakin startet die Pressekonferenz am Montag mit einer positiven Nachricht: «Wir sind bereit, die kranken Spieler sind wieder an Bord.» Heisst: Yann Sommer und Nico Elvedi haben sich von ihrer Erkältung erholt.
«Für uns ist es eine grosse Chance, die Geschichte weiterzuschreiben», so Yakin vor Portugal-Kracher an der WM 2022.
Zur Personalie Granit Xhaka meint der Trainer: «Wir sind absolut froh, dass Granit in dieser Verfassung ist. Es trifft gute Entscheidungen. Charaktertypen wie ihn sieht man gerne auf dem Platz – er reisst die Mannschaft.»
Das sehr emotionale Spiel gegen Serbien sei kein Thema mehr: «Ich schaue prinzipiell nach vorne, man muss nicht mehr thematisieren, was passiert ist. Wir haben gewonnen. Ich habe das abgehankt und der Fokus liegt voll und ganz auf dem morgigen Spiel.»
Es geht nicht nur um Ronaldo
Die vielen Schlagzeilen um Portugals Superstar nimmt Yakin gelassen: «Solche Spieler wie Cristiano Ronaldo sieht man immer gerne auf dem Platz. Was geschrieben und gesagt wird, ist Spekulation. Wir sind froh, werden wir als Team wahrgenommen.»
Er wolle nichts zum Gegner oder einzelnen Spieler sagen, man wisse, dass Ronaldo Spiele entscheiden könne. «Aber eine spezielle Manndeckung wird es nicht geben.» Breel Embolo ergänzt: Cristiano ist für alle eine Inspiration, man kann viel von ihm lernen. Wir freuen uns, gegen ihn zu spielen.»
«Die Mannschaft hat unter mir eine starke Entwicklung gemacht», analysiert Yakin. Wir haben gezeugt, was wir gegen grosse Teams dominieren können. Morgen braucht es einen guten Mix. Wir kennen den Gegner, wir werden Möglichkeiten bekommen, unser Spiel zu machen.»
Kehrt Nico Elvedi nach seiner Krankheit wieder an die Seite von Manuel Akanji zurück? Eine Rangordnung in der Innenverteidigung will Yakin nicht kommentieren. Über die Aufstellung könne er jetzt noch eine Nacht lang schlafen.
Embolo findet: «Wir sind Aussenseiter. Aber wir wissen, dass wir was machen können, es fängt bei 0:0 an. Penaltyschiessen üben wir schon seit der Trainer hier ist.»