YB: Das schreiben die Italiener über den Nsame-Transfer
Jean-Pierre Nsame (28) wechselt leihweise von YB zu Venezia. Die Italiener setzen viele Hoffnungen in den Stürmer und loben seine erstaunlichen Zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Jean-Pierre Nsame verlässt YB mindestens bis im Sommer Richtung Venezia.
- Die Venezianer sind abstiegsbedroht, Nsame lässt aber hoffen.
In der Liga läuft es dem Venezia FC nicht: In seinem ersten Jahr in der Serie A liegt er auf Rang 17, in der Coppa Italia ist er ausgeschieden. Höchste Zeit also, auf dem Transfermarkt zuzuschlagen.
Cuisance kam von den Bayern, Ullmann von Rapid Wien, der vereinslose Goalie Romero und der Portugal-Altstar Nani wurden verpflichtet. Kurz vor Ende des Transferfensters stösst auch noch der Kameruner Jean-Pierre Nsame von YB zu den Italienern. «Ein weiterer Schlag, der auf die Erlösung hoffen lässt», schreibt die italienische Ausgabe von «Goal.com».
Das Portal «fanpage.it» prognostiziert, dass man den Stürmer in der zweiten Saisonhälfte im Auge behalten werden müsse. Der Transfer sei ein «sensationeller Schlag» für die Venezianer. Zuvor ist auch über ein Wechsel Nsames zu anderen italienischen Vereinen spekuliert worden.
Kann Nsame den Abstieg verhindern?
Die Zahlen von Jean-Pierre Nsame bei YB seien «erstaunlich» gewesen, so das Portal. «Er hat es geschafft, Fussballeuropa mit seinen Toren zu verzaubern.» Auch sein neuer Verein lobt den 28-Jährigen: «Nsame ist einer der erfolgreichsten Stürmer in der Geschichte des Schweizer Fussballs», schreibt er in einer Mitteilung.
«Il Messaggero» bezeichnet Nsame als «den Stürmer, den Venezia gesucht hat». Der technische Direktor, Paolo Poggi, ist auch begeistert von seinem neuen Angreifer: «Er ist ein wichtiger Spieler.» Er sei glücklich, dass er Nsame der Konkurrenz wegschnappen konnte. «Wir sind froh, dass er sich für Venezia entschieden hat.»
Zuerst müsse sich Nsame aber noch rehabilitieren, so Poggi. Der letzte Einsatz des Kameruners für die Erstmannschaft von YB liegt bereits über acht Monate zurück. Er hat sich an der Achillessehne verletzt, konnte zuletzt aber wieder voll trainieren.