YB: Wie lange wird Topskorer Nsame nach seinem Schlag gesperrt?
Torgarant Nsame muss bei YBs 0:0 in Vaduz vorzeitig unter die Dusche. Es ist nicht das erste Mal, dass der Kameruner im Dress der Berner die Nerven verliert.
Das Wichtigste in Kürze
- Jean-Pierre Nsame verliert gegen den FC Vaduz die Nerven.
- Der Stürmer wird nach einem Schlag gegen seinen Gegenspieler vom Platz gestellt.
- Ihm droht eine längere Sperre.
Es ist ein gebrauchter Sonntag für die Berner Young Boys im Ländle. Mit dem torlosen Remis verpasst es die Seoane-Elf den Vorsprung in der Tabelle auf elf Punkte auszubauen. Viel schlimmer noch: Topskorer Jean-Pierre Nsame fliegt mit einer Roten Karte vom Platz.
Der Stürmer schlägt Vaduz' Yannick Schmid im Strafraum an den Hals. Nach Konsultation des VAR beurteilt Schiedsrichter Fähndrich die Aktion als Tätlichkeit. Und stellt Nsame noch vor der Pause vom Feld.
Wiederholungstäter Nsame
Direkt Rot für den YB-Torgarant? Da war doch was! Genau, der Platzverweis gegen das Tabellenschlusslicht ist nämlich schon Nsames dritter im Trikot der Berner.
Den ersten holt er sich im Juni 2020 ab. Beim Auswärtsspiel gegen Servette wird er von Verteidiger Sauthier angegangen – und verpasst dem Übeltäter eine Ohrfeige.
Der Torjäger sieht Rot – und wird zunächst für drei Spiele gesperrt. Später wird die Strafe auf zwei Sperren reduziert.
Wie entscheidet die Liga?
Im Dezember vergangenen Jahres streckt ihm Schiedsrichter Bastien im EL-Kracher gegen Cluj die Ampelkarte entgegen. Nsame kommt gegen den rumänischen Verteidiger zu spät und wird prompt des Feldes verwiesen. Zugegeben: Ein harter Entscheid.
Kurz: Jean-Pierre Nsame ist ein Wiederholungstäter. Und das könnte sich negativ aus das Strafmass auswirken.
Wenn Schiri Fähndrich die Szene als klare Tätlichkeit rapportiert, muss der 27-Jährige mit einer Sperre von drei Spielen rechnen. Werden seine früheren Vergehen berücksichtigt, droht ihm gar ein noch längeres Spielverbot!
Am kommenden Mittwoch geht es für YB mit dem Heimspiel gegen Lausanne bereits weiter. Dann muss der Meister ohne seinen Top-Stürmer auskommen.