Angelica Moser erfährt im TV-Interview von Olympia-Quali
Angelica Moser überspringt an der WM in Budapest erstmals im Freien 4,75 Meter. Am Ende wird sie Fünfte – das reicht, um an Olympia 2024 dabei zu sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Stabhochspringerin Angelica Moser brilliert an der WM mit Platz fünf.
- Dass ihre 4,75 Meter für die Olympia-Quali reichen, realisiert sie zunächst nicht.
- Im SRF-Interview fliessen schliesslich die Tränen.
Mit einer persönlichen Bestleistung springt Angelica Moser an der WM in Budapest auf den starken fünften Platz. Erstmals überhaupt schafft die Stabhochspringerin im Freien die 4,75-Meter-Hürde.
Schwerer Unfall vor zwei Jahren
Entsprechend glücklich ist die 25-Jährige im SRF-Interview nach ihrem Wettkampf. Schon zu Beginn des Gesprächs mit Päddy Kälin wird Moser emotional.
«Ich bin überglücklich, endlich wieder auf diesen Höhen springen zu können. Es bedeutet mir sehr viel nach diesen zwei schwierigen Jahren», sagt Moser während sie mit den Tränen kämpft.
Die Zürcherin spricht dabei ihren Unfall im Jahr 2021 an. Damals landete sie nach einem Stab-Bruch neben der Matte und verletzte sich schwer. «Umso schöner ist es jetzt hier», so Angelica Moser.
Olympia-Quali «überhaupt nicht auf dem Schirm»
Am Ende des Interviews wird die Leichtathletin von Kälin darauf aufmerksam gemacht, dass die 4,75 Meter die Olympia-Limite bedeuten. Moser reagiert verblüfft – und kann es kaum fassen.
«Ich bin draussen noch nie so hoch gesprungen und dann ist das auch noch gleichbedeutend mit der Olympia-Quali. Die hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm», sagt sie sichtlich gerührt.