In Brüssel fand am Freitag das letzte Diamond-League-Meeting der Saison statt. Noah Lyles knackte auch über 200 Meter den Jackpot.
Noah Lyles
Noah Lyles jubelt nach seinem 200-m-Sieg beim Diamond-League-Meeting in Brüssel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Noah Lyles gewann in Brüssel das 200-m-Rennen und den Jackpot von 50'000 US-Dollar.
  • Norman siegt über 400m, Asher-Smith über 100m und Perez beim Diskuswerfen.
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Noah Lyles gibt dieser Tage im Sprint den Ton an. Der Amerikaner siegt beim Diamond-League-Final in Brüssel über 200 m. Vor gut einer Woche gewann er bereits in Zürich den 100-m-Lauf. Noah Lyles holte sich auch in Brüssel die 50'000 US-Dollar für den Disziplinensieg ab.

Noah Lyles gewinnt in seiner Spezialdisziplin

Auf der Zielgeraden hielt er den Weltmeister Ramil Guliyev aus der Türkei und den Kanadier Andre De Grasse in Schach. Das Trio blieb trotz einigen Regentropfen und tiefen Temperaturen unter 20 Sekunden.

Die 200 m sind Noah Lyles' Spezialdisziplin, die Siegerzeit von 19,74 Sekunden wird er wohl als ordentlich einstufen. Die Jahres-Weltbestzeit stellte er an der Athletissima in Lausanne (19,50) auf. Guliyev (19,86) und De Grasse (19,87) freuten sich hingegen über eine persönliche Saisonbestzeit.

Das 200m-Rennen in Brüssel.

Michael Norman siegt über 400m

Michael Norman lief in diesem Jahr die 200 m in 19,70 Sekunden. Der Amerikaner verzichtete auf ein Duell gegen Lyles. Norman legt derzeit den Schwerpunkt auf die 400 m. Mit Erfolg.

In einem Feld mit sechs Amerikanern setzte sich der Jahresschnellste in 44,26 Sekunden gegen den Kollegen Fred Kerley (44,46) durch. «Das war ein wichtiger Sieg», sagte Norman, der mit Blick auf die Weltmeisterschaften in Doha eine sechswöchige Wettkampfpause eingelegt hatte.

Michael Norman sprintet zum Sieg über 400 Meter.

Dina Asher-Smith sprintet am schnellsten

Beim prestigeträchtigsten Diamond-League-Titel der Frauen ging die USA allerdings leer aus. Über 100 m setzte sich die Europameisterin Dina Asher-Smith durch. Die Britin gewann bei leichtem Gegenwind in 10,88 Sekunden, vor Shelly-Ann Fraser-Pryce, der Olympiasiegerin von Peking 2008 und London 2012.

Das 100m-Rennen beim Diamond-League-Finale.

Die Jamaikanerin Elaine Thompson hält weiterhin die Jahres-Weltbestzeit. Die Doppel-Olympiasiegerin von Rio 2016 reiste nicht nach Brüssel.

Yaimé Perez setzt sich gegen Sandra Perkovic durch

Das Diskuswerfen der Frauen sorgt primär für Aufsehen, wenn Sandra Perkovic nicht gewinnt. In Brüssel war dies wieder einmal der Fall. Die Kroatin fand in Yaimé Pérez aus Kuba eine Bezwingerin.

Pérez gelang somit die erfolgreiche Titelverteidigung. Sie hatte sich schon 2018 durchgesetzt, nachdem Perkovic zwischen 2012 und 2017 sechs Diamond-Titel in Serie geschafft hatte.

Zum vierten Mal in Folge triumphierte beim Diamond-League-Finale Griechenlands Stabhochspringerin Katerina Stefanidi. Den widrigen Umständen trotzte Danielle Williams aus Jamaika mit einer Siegerzeit über 100 m Hürden von 12,46 Sekunden.

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