Olympia 2024: Schwerer Sturz im Hindernis-Finale - Sorge um Girma
Im Kampf um die Hindernis-Medaillen bei Olympia 2024 gibt es einen schweren Sturz. Die Zuschauer spenden dem Weltrekordler aufmunternden Beifall.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein schwerer Zwischenfall überschattet den 3000-Meter-Hindernislauf bei Olympia 2024.
- Der Mitfavorit Lamecha Girma stürzt schwer und bleibt regungslos liegen.
- Zu seinem Zustand ist aktuell noch nichts bekannt.
Das olympische Finale über 3000 Meter Hindernis ist von einem schweren Sturz überschattet worden. Mitfavorit Lamecha Girma aus Äthiopien stürzte am drittletzten Hindernis rund 200 Meter vor dem Ziel.
Der Äthiopier blieb danach bewegungslos am Boden liegen. Der 23-Jährige war in vollem Tempo mit dem hinteren Bein hängengeblieben und schwer mit dem Hinterkopf auf die Bahn geknallt.
Dramatische Szenen bei Olympia 2024
Gestikulierend rannten Helfer herbei und kümmerten sich um den Weltrekordhalter. Nach einigen Minuten Behandlungszeit wurde er unter aufmunterndem Jubel der Zuschauer aus dem Stade de France gebracht. An Girmas Hals war eine Halskrause zu sehen.
Während Girma am Boden lag, lieferten sich die Konkurrenten ein packendes Finish. Gold ging an Soufiane El Bakkali, der schon vor drei Jahren in Tokio triumphiert hatte.
Der Marokkaner siegte in 8:06,05 Minuten vor dem überraschend forschen Amerikaner Kenneth Rooks, der 36 Hundertstelsekunden langsamer war. Dritter wurde Abraham Kibiwot aus Kenia.