Der Albert Park Circuit wird um 5 Sekunden schneller
Die Formel-1-Rennstrecke in Melbourne, der Albert Park Circuit, bekommt eine Generalüberholung. Die Strecke soll schneller und spannender werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Albert Park Circuit in Melbourne wird umgebaut.
- Viele Kurven werden breiter, dadurch sollen Überholmanöver leichter zu fahren sein.
- Auch die Qualifying-Runs sollen um bis zu 5 Sekunden schneller werden.
Vor dem Grand Prix in Australien bekommt der Albert Park Circuit eine Generalüberholung. Auf der Strecke in Melbourne sollen dann im Qualifying Runden fünf Sekunden schneller fahrbar sein. Zudem wird die Strecke an gewissen Stellen so umgebaut, dass Überholmanöver besser machbar sind.
Der Albert Park Circuit wird flüssiger
Der grösste Umbau erhält der Mittelsektor, genauer die Kurve neun und zehn. Wo die Piloten früher hart abbremsen mussten, wird die Strecke in Zukunft flüssiger und schneller. Um mehr Überholmanöver auf dem Albert Park Circuit zu ermöglichen, werden die Kurven im Allgemeinen verbreitert.
Insgesamt sollen die Änderungen fünf Sekunden schnellere Rundenzeiten ermöglichen. Auch die Durchschnittsgeschwindigkeiten sollen schneller werden. Der Verband AGPC hofft auf Rundenzeiten unter 1:16 Minuten, die Autos werden rund 15 Kilometer pro Stunde schneller fahren. In der Kurve 11 soll eine Höchstgeschwindigkeit von 330 Kilometer pro Stunde erreicht werden.
A new era for the @ausgrandprix! 🎉
— Formula 1 (@F1) April 1, 2021
Wider, flowing corners and a new lease of life for the Albert Park Circuit, ahead of its 2021 return 🏗#F1 pic.twitter.com/Mr8Tk6xScs
Auch die Boxengasse wird renoviert. Sie soll um zwei Meter verbreitert werden und könnte damit ein Geschwindigkeitslimit von 80 Kilometern pro Stunde erhalten. Der Australier und somit Lokal-Pilot Daniel Ricciardo freut sich über die Änderungen: «Ich bin sehr zuversichtlich, dass es gut werden wird», erklärte er.
«Jeder Stadtkurs ist eine Herausforderung. Der Albert Park ist ziemlich schnell, das kommt noch hinzu. Es gibt viele Kurven im vierten und fünften Gang und es ist teilweise recht eng. Dadurch war das Überholen auch schwierig.»
Daniel Ricciardo fährt seit dieser Saison für McLaren. Er wird voraussichtlich am 21. November beim Grossen Preis von Australien an den Start gehen.