Fernando Alonso: So erlebte sein Aston-Martin-Team die letzte Runde
Beim Brasilien-GP der Formel 1 sorgt Fernando Alonso für ein Spektakel-Finish: Der Aston-Martin-Star schlägt Sergio Perez im Kampf ums Podest hauchdünn.
Das Wichtigste in Kürze
- Fernando Alonso wird beim Brasilien-GP hauchdünn vor Sergio Perez Dritter.
- Für sein Aston-Martin-Team ist der Podestplatz des Spaniers ein Befreiungsschlag.
- Lance Stroll rundet als Fünfter das starke Team-Ergebnis ab.
Das sind die Momente, die bei Formel-1-Fans für Begeisterung und Nervenflattern sorgen: Beim Brasilien-GP liefern sich Fernando Alonso und Sergio Perez ein echtes Thriller-Duell um den dritten Platz. Am Ende entscheiden gerade einmal 53 Tausendstelsekunden zugunsten des Spaniers – nicht einmal eine Wagenlänge trennt die beiden im Ziel.
Schon zuvor hatte Alonso einen bärenstarken Auftritt gezeigt und sich gegen den überlegenen Red Bull verteidigt. Perez presste sich auf der vorletzten Runde zwar vorbei, konnte die Position aber nicht halten. Mit einem Husarenritt blieb Alonso aber in Schlagdistanz und konterte im entscheidenden Moment.
Für Aston Martin kommt der Podestplatz genau zur rechten Zeit: Nach dem herausragenden Saisonstart mit sechs Top-3-Resultaten aus den ersten acht Rennen stürzte der britische Rennstall im Sommer ab. Letztmals stand Alonso im Regen-Chaos von Zandvoort auf dem Treppchen. In den letzten zwei Rennen schied der Spanier sogar zweimal aus.
Aber in Brasilien fand Aston Martin zu seiner Form zurück – nicht nur mit Fernando Alonso. Teamkollege Lance Stroll sorgte mit Rang fünf für ein starkes Gesamtergebnis. Allerdings hat Aston Martin durch das Formtief den vierten Rang in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft an McLaren verloren.