FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft: Peugeot 9X8 feiert solides Debüt
Die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft darf sich über einen neuen Teilnehmer freuen: Bei den sechs Stunden von Monza ist Peugeot erstmals wieder mit dabei.
Das Wichtigste in Kürze
- Peugeot nimmt an diesem Wochenende erstmals mit dem 9X8 an der Langstrecken-WM teil.
- Der neue LMH-Prototyp beendet sein erstes Freies Training auf dem dritten Platz.
- Die Hypercar-Klasse nimmt eineinhalb Jahre nach ihrer Einführung Fahrt auf.
Beim ersten Freien Training zu den sechs Stunden von Monza waren alle Augen auf eine einzige Box gerichtet. Denn beim Italien-Gastspiel der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft feiert mit dem Peugeot 9X8 ein neues Hypercar seine Premiere.
Der Peugeot-LMH-Renner ist erst das dritte Fahrzeug nach dem neuen Reglement, das in der WEC zum Einsatz kommt. Und allein optisch hebt sich der 9X8 drastisch von der Konkurrenz von Toyota und Glickenhaus ab.
Denn anders als die bisher präsentierten Hypercars kommt der neue Peugeot ohne Heckflügel daher. Zum Vergleich: Bei Ferraris jüngst enthülltem LMH-Prototypen fällt der Heckflügel sogar besonders massiv aus.
Der neue Peugeot setzt stattdessen auf den Ground Effect, der auch in der Formel 1 neuerdings zum Einsatz kommt. Mit seiner Premiere läutet der 9X8 auch eine neue Phase in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft ein.
Auch Cadillac testet für die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft
Denn nach und nach nimmt die Umstellung auf die neue LMH- und LMDh-Klasse Gestalt an: Der Porsche 963 könnte noch in diesem Jahr sein Renndebüt geben. Und auch Cadillac absolvierte mit seinem «Project GTP» am Freitag das erste Rollout.
The first time a race car turns a wheel on a track, it’s a monumental moment. When it’s the 2023 Cadillac race car–destined to make its return to Le Mans–it’s an iconic moment. Stay tuned for more. #CadillacRacing #BEICONIC #LEMANS24 #IMSA #WEC pic.twitter.com/pQ4g7F7KKG
— Cadillac Performance (@CadillacVSeries) July 8, 2022
Der neue Peugeot-Bolide schlug sich bei seinem Debüt in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft übrigens mehr als achtbar: Ex-Formel-1-Pilot Paul di Resta bescherte den Franzosen im ersten Training einen starken dritten Platz.