Formel 1: Perez gewinnt Monaco-GP – Ferrari-Protest abgewiesen
Der Regen sorgt in der Formel 1 in Monaco für Umstellungen. Zudem crasht Haas-Pilot Mick Schumacher. Der Sieg geht an Perez im Red Bull – trotz Protesten.
Das Wichtigste in Kürze
- Sergio Perez gewinnt den GP von Monaco vor Carlos Sainz.
- Der Start musste wegen starkem Regen um eine Stunde verschoben werden.
- Später folgt ein langer Unterbruch nach einem Unfall von Mick Schumacher.
- Am Abend legt Ferrari Protest gegen die Red-Bull-Boliden ein, der wird abgewiesen.
Die Formel 1 sorgt beim GP von Monaco für ein Spektakel. Wegen starkem Regen startet der Klassiker mit über einer Stunde Verspätung. Später muss der Grand-Prix nach einem Schumi-Crash unterbrochen werden.
Die Folge: Es können nicht die ganzen 77 Runden absolviert werden, dennoch gibt es die volle Punktezahl. Den Tagessieg sichert sich Sergio Perez (Red Bull) vor Carlos Sainz (Ferrari) und WM-Leader Max Verstappen. Der Monegasse Charles Leclerc verpasst im Ferrari das Podest in seinem Heimrennen in der Formel 1.
Für Alfa-Sauber sammelt Valtteri Bottas als Neunter zwei Punkte, der Chinese Guanyu Zhou fährt auf Platz 16.
Ferrari legt Protest ein – Rennleitung weist ihn zurück
Doch nach dem Rennen legt Ferrari gegen Rennsieger Sergio Perez und dessen Red-Bull-Teamkollegen Protest ein. Es geht um angebliche Regelverstösse.
Sowohl der Mexikaner Perez wie auch der niederländische Weltmeister Verstappen sollen bei der Ausfahrt aus der Boxengasse mit ihren Wagen über die gelbe Linie gefahren sein. Das ist laut Regelwerk verboten.
Die Rennleitung wies den Vorstoss gut zweieinhalb Stunden nach der Anhörung von Perez und Verstappen zurück.
Unterbruch nach Crash von Schumacher in Monaco
Nach 30 Runden muss das Rennen nach einem heftig Crash von Mick Schumacher unterbrochen werden. Der Haas-Rennwagen des 23-Jährigen wird bei dem heftigen Einschlag in die Leitplanken in zwei Teile gerissen. Schumacher kann das zerstörte Auto aus eigener Kraft verlassen. Das Heck wurde vom Rest das Wagens abgetrennt.
Der Unterbruch hat Folgen für das Rennen: Weil die komplette Renndauer die 3-Stunden-Marke nicht überschreiten darf, reicht es nicht für die ganzen 77 Runden. Trotzdem wird die volle Punktzahl verteilt, weil mehr als 75 Prozent der Distanz absolviert wurde.
Regen sorgt für verzögerten Start in der Formel 1
Aufgrund von Regenschauern wurde der Start des GP von Monaco um mehr als eine Stunde verschoben. Um 16.05 Uhr ging es hinter dem Safety Car los.
Kurz vor dem geplanten Beginn des Grand Prix um 15 Uhr hatte es immer heftiger zu regnen begonnen. Die Rennleitung entschied aus Sicherheitsgründen, den Start der Formationsrunde um 16 Minuten nach hinten zu verlegen. Sie wollte die stärksten Schauer abwarten.