Formel 1: Skandal-Pilot Nikita Mazepin spricht über Grapsch-Attacke

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Grossbritannien,

Monate vor seinem Debüt in der Formel 1 sorgte Nikita Mazepin mit einem Grapsch-Video für einen Skandal. Nun nimmt er erstmals dazu Stellung.

Nikita Mazepin Formel 1
Nikita Mazepin bei seinem ersten Besuch in der Haas-F1-Fabrik vor seinem Debüt in der Formel 1. - Haas F1 Team

Das Wichtigste in Kürze

  • Nikita Mazepin ist 2021 bei Haas F1 der Teamkollege von Mick Schumacher.
  • Der Russe sorgte aber vor seinem Debüt für einige Skandale.
  • Zum Vorwurf der sexuellen Belästigung nimmt er nun erstmals Stellung.

Abgesehen von einigen Testfahrten hat Nikita Mazepin noch keinen Kilometer in der Formel 1 gefahren. Trotzdem ist der 22-jährige Russe schon jetzt bei vielen Fans der unbeliebteste Pilot im Starterfeld.

Grund dafür ist sein immer wieder auffälliges Verhalten – sowohl auf als auch neben der Strecke. Beim Bahrain-Rennen der Formel 2 sorgte er etwa mit unfairem Abdrängen für Aufregung. In England überfuhr er im Vorjahr eine rote Ampel.

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Für den grössten Skandal vor seiner Premiere in der Formel 1 sorgte er jedoch mit einem Social-Media-Post. Darin ist zu sehen, wie er einer jungen Frau auf dem Rücksitz eines Autos an den Busen grapscht. Die wehrt sich im Video sichtlich dagegen.

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Nikita Mazepin veröffentlichte dieses Video kurzzeitig auf seinem Instagram-Account. - Instagram/@nikita_mazepin

Mazepin löschte den Post rasch, und auch die junge Frau nahm ihn zunächst in Schutz. Später schoss sie dann – ohne Namen zu nennen – in weiteren Beiträgen gegen den Russen. «Lass dich nie wieder anfassen oder respektlos behandeln», schrieb sie.

Mazepin will in der Formel 1 auf der Strecke überzeugen

Nun hat der Russe erstmals Stellung zu dem Vorfall bezogen, der sich im Dezember ereignete. «Es war nicht richtig», räumt er gegenüber «ESPN» ein. Er wolle die volle Verantwortung für sein Verhalten übernehmen.

Andrea D'Ival Nikita Mazepin
Andrea D'Ival war das Grapsch-Opfer von Nikita Mazepin. - Instagram/@almadelcaribe

Allerdings hält er sein Verhalten abseits der Strecke nicht für bedeutsam. «Ich denke, man sollte überwiegend das Racing sprechen lassen. Ich bin ein guter, schneller Rennfahrer. Ich freue mich darauf, allen zu zeigen, dass ich grossartige Fähigkeiten habe.»

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