Formel 1: So will Mazepin-Papa bei Haas für Erfolge sorgen
Mit einem unterlegenen Auto fahren Nikita Mazepin und Mick Schumacher in der Formel 1 hinterher. Der Vater des Russen will das im kommenden Jahr ändern.
Das Wichtigste in Kürze
- Nikita Mazepin ist in der Formel-1-WM in seinem Debüt-Jahr abgeschlagen Letzter.
- Der Haas-Renner des Russen und seines Teamkollegen Mick Schumacher ist unterlegen.
- Sein Vater Dmitry Mazepin will dem Team weiterhelfen – mit Boni für die Mitarbeiter.
Es ist kein einfaches Jahr für das junge Haas-Team in der Formel 1: Der 2016 gegründete US-Rennstall fährt mit einem hoffnungslos unterlegenen Renner hinterher. Mit den Punkterängen haben Mick Schumacher und Nikita Mazepin nichts zu tun.
Der Vater des Russen, Dmitry Mazepin, möchte das im kommenden Jahr ändern. Zusätzlich zur Rolle seines Uralkali-Konzerns als Haas-Hauptsponsor will Mazepin Senior weiteres Geld in das Team pumpen.
Bonus-Modell in der Formel 1 nichts Neues
«Der menschliche Faktor ist sehr wichtig», sagt der Uralchem-Eigentümer zum russischen Sender «Match TV». «Wir wollen die Motivation bei den Mitarbeitern erhöhen. Als Sponsor wollen wir Teil des Teams sein.»
Das gehe über das bereits bestehende, langfristige Engagement als Hauptsponsor hinaus. «Wir schlagen ein zusätzliches freiwilliges Abkommen vor, um Mitarbeitern einen weiteren Anreiz zu bieten. Es ist schwer, zu 23 Rennwochenenden zu reisen», erklärt Mazepin.
Mithilfe von Leistungs-Boni sollen die Teammitglieder angespornt werden, alles zu geben. Das Modell ist nicht neu, war für Haas angesichts der angespannten Finanzlage bisher aber kein Thema. Hier will der russische Milliardär aushelfen.
Mazepin von Schumacher klar geschlagen
Für 2022 erhofft sich Mazepin Senior einen Schritt vorwärts für seinen Sohn und das Team. «Das Team arbeitet hart. Wir sehen gute Chancen, mit gemeinsamem Aufwand im kommenden Jahr ein besseres Resultat zu erzielen.»
In seinem ersten Jahr in der Formel 1 hat Nikita Mazepin bisher kein Land gesehen. Im Qualifying-Duell liegt er gegen Mick Schumacher mit 2:18 zurück. Im Rennen sieht die Bilanz mit 5:15 nur marginal besser aus.