Formel 2: Bearman gewinnt Chaos-Sprint, Antonelli crasht erneut
Bei seiner ersten Formel-1-Ausfahrt für Mercedes verunfallte Kimi Antonelli am Freitag. Im Formel-2-Sprint am Samstag kracht es für den Italiener erneut.
Das Wichtigste in Kürze
- Oliver Bearman feiert beim Formel-2-Sprint in Monza seinen zweiten Saisonsieg.
- Sein Prema-Teamkollege Kimi Antonelli verunfallt beim Start.
- Sauber-Junior Zane Maloney holt als Fünfter wertvolle Punkte.
Abseits der Strecke läuft es für Kimi Antonelli in Monza hervorragend: Bei seinem Heimrennen wird der 18-jährige Italiener am Samstag als Formel-1-Pilot bestätigt. Antonelli wird 2025 als Nachfolger von Lewis Hamilton für Mercedes fahren. Obendrauf gab es am Freitag gleich noch den ersten Auftritt in einem Freien Training.
Doch auf dem italienischen Asphalt hat Antonelli das Glück nicht auf seiner Seite. Beim ersten Mercedes-Auftritt verunfallt der 18-Jährige nach wenigen Minuten. Und auch im Sprintrennen der Formel 2 ist der Mercedes-Jungstar in eine Startkollision verwickelt. Dabei verliert er seinen Frontflügel und fährt sich einen Reifenschaden ein.
Ganz anders läuft das Wochenende für seinen Prema-Teamkollegen Oliver Bearman, der 2025 ebenfalls Formel-1-Pilot sein wird: Der britische Ferrari-Junior kämpft sich nach der chaotischen Startphase und einer Safety-Car-Phase an die Spitze. Einmal dort, setzt sich der von Rang acht gestartete Brite unaufhaltsam ab.
Ferrari-Junior feiert Sprint-Sieg in Monza
Bearman profitiert auch davon, dass sich seine Verfolger dahinter einen Vierkampf liefern. Alpine-Junior Victor Martins setzt sich gegen Enzo Fittipaldi, Joshua Dürksen und Pepe Marti durch. Der Franzose kann die Lücke zu Bearman im letzten Renndrittel aber nicht mehr schliessen.
Für Bearman ist es in einer schwierigen zweiten Formel-2-Saison der zweite Sprintsieg. An der Spitze der Gesamtwertung ändert sich nach dem Sprintrennen vorerst nicht viel. Die Top-3, Isack Hadjar, Gabriel Bortoleto und Paul Aron, verpassen allesamt die Punkteränge. Zähler holt dafür Sauber-Junior Zane Maloney als Fünfter.