Formel E: Dennis gewinnt Rom-ePrix – Titel-Rivalen crashen
Der Titelkampf in der Formel E erfährt eine Vorentscheidung: Jake Dennis siegt in Rom, seine Titel-Rivalen Mitch Evans und Nick Cassidy kollidieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Jake Dennis gewinnt den Rom-ePrix vor Norman Nato und Sam Bird.
- Damit übernimmt der Andretti-Pilot die WM-Führung.
- Seine Rivalen Nick Cassidy und Mitch Evans bleiben nach einer Kollision punktelos.
Jake Dennis bringt sich in der Formel E vor der Titel-Entscheidung in London in Stellung: Der Andretti-Pilot gewinnt den zweiten Rom-ePrix am Sonntag und übernimmt damit die WM-Führung. Er profitiert zudem davon, dass seine beiden WM-Rivalen nach einer Kollision ohne Punkte bleiben.
Nach nur zwei Runden erwischt es die Verfolger des Briten: Vortagessieger Mitch Evans verbremst sich im Kampf um Platz zwei und rauscht ins Heck von Nick Cassidy. Evans' Jaguar fliegt dabei sogar über den Envision-Renner von Cassidy. Für Evans ist das Rennen gelaufen, Cassidy fährt zwar weiter, bleibt aber punktelos.
OH NO!!!!!
— Formula E (@FIAFormulaE) July 16, 2023
Mitch Evans goes into the back of Nick Cassidy and ends up ON TOP of the Envision Racing driver!
Both drivers escape unhurt - thank goodness for the halo!@Hankook_Sport #RomeEPrix pic.twitter.com/NnvJdmf1l4
Dennis fährt in der Folge beinahe unbedrängt zum Sieg und damit zur WM-Führung. Dahinter rettet Norman Nato seinen Nissan trotz Frontflügel-Schaden auf dem zweiten Platz ins Ziel. Sam Bird, am Samstag noch Unglücksrabe in der schweren Kollision, beendet das Rennen als Dritter.
Alle Schweizer in der Formel E in den Punkten
Zwei Schweizer verpassen am Sonntag knapp das Podest: Edoardo Mortara wird Vierter, Sébastien Buemi direkt dahinter Fünfter. Nico Müller rutscht dank einer Strafe gegen Antonio Felix da Costa als Zehnter ebenfalls noch in die Punkteränge.
In der Gesamtwertung der Formel E liegt Jake Dennis vor dem Double-Header beim Saisonfinale in London nun klar voran. Sein Vorsprung auf Nick Cassidy beträgt 24 Punkte, Evans liegt bereits 44 Zähler zurück. Auch Pascal Wehrlein hat noch rein rechnerische Chancen, bei 58 zu vergebenden Punkten liegt er 49 Zähler zurück.
