Formel E: Rennen in Rom nach Horror-Unfall abgebrochen

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Der Rom-ePrix der Formel E wird nach einem Massen-Unfall, in den auch die Schweizer Sébastien Buemi und Edoardo Mortara verwickelt sind, abgebrochen.

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Die Formel E erlebt in Rom einen Horror-Unfall. - Twitter/@Magic14alo // Twitter/@C4Sport

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Formel E hat in Rom alle Schutzengel: Ein Horror-Unfall geht glimpflich aus.
  • Alle in die Kollision verwickelten Fahrer bleiben beim Unfall unverletzt.
  • Das Rennen wird abgebrochen und anschliessend neu gestartet.

Die Formel E erlebt beim ersten von zwei Rennen in Rom einen absoluten Horror-Crash: Nach neun Runden im Samstags-ePrix dreht sich Sam Bird an der schnellsten Stelle der Strecke. Der Jaguar des Briten kommt hinter einer blinden Kurve zum Stillstand.

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Das erste Opfer ist Sébastien Buemi, der den Einschlag nicht mehr verhindern kann. Der Schweizer trifft den stillstehenden Renner fast ungebremst am Heck und rutscht weiter. Dabei fängt das Auto sogar Feuer und landet auf dem Renner von Antonio Felix da Costa.

Formel E Sébastien Buemi
Sébastien Buemi ist einer der Piloten, die beim Rom-ePrix der Formel E in den schweren Unfall verwickelt sind. - Screenshot

Auch mehrere nachfolgende Fahrer können nicht ausweichen oder treffen dabei die Mauer. Am Schlimmsten erwischt es mit Edoardo Mortara einen weiteren Schweizer: Der Maserati-Pilot trifft den Jaguar von Bird seitlich auf Höhe des Cockpits.

Lange Renn-Unterbrechung in der Formel E

Der Rennabbruch mittels Roter Flagge erfolgt, noch bevor alle Wracks zum Stillstand kommen. Doch die Formel E hat Riesen-Glück: Wie durch ein Wunder können alle involvierten Piloten unverletzt aus ihren Autos aussteigen.

Kurz nach 16 Uhr wird das Rennen dann neu gestartet, mit nur 14 Autos am Start. Nissan-Pilot Sacha Fenestraz führt zunächst, kann die Spitze aber nicht lange halten. Die WM-Kandidaten Jake Dennis, Mitch Evans und Nick Cassidy gehen zügig vorbei.

Pech hat aus der WM-Spitze nur Pascal Wehrlein, der schon vor der Roten Flagge in eine Kollision verwickelt ist. Dabei demoliert sich der Deutsche den Frontflügel an seinem Porsche und fällt ans Ende des Feldes zurück.

Müller holt als einziger Schweizer Punkte

Dennis führt in der Schlussphase zwar, hat aber weniger Energie übrig als Evans und Cassidy. Entsprechend gehen die beiden Neuseeländer kurz vor Schluss am Briten vorbei. Evans fährt zum Sieg, Cassidy wird Zweiter und übernimmt die WM-Führung.

Nico Müller Formel E
Nico Müller holt als einziger Schweizer in Rom in der Formel E WM-Punkte. - FIA Formula E

Dennis fällt sogar noch vom Podest, Mortaras Maserati-Teamkollege wird Dritter. Der US-Amerikaner hält aber Jean-Éric Vergne und Nico Müller knapp hinter sich. Der Schweizer holt als Sechster dennoch sein bestes Saison-Resultat.

Kommentare

User #2887 (nicht angemeldet)

Nein, es ist jetzt ein Zwang. Obwohl zuwenig Elektrizität, wird den Leuten nun eingeredet, das sei das einzig Wahre. Alles reine Geldmacherei und Profitgier.

User #5079 (nicht angemeldet)

Bei Skirennen passieren viele Unfälle. Der Heli hat einige Einsätze. Aber dort scheint es allen egal zu sein. Gehört halt dazu.

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