Formel E: London-Chaos macht Jake Dennis zum Weltmeister
Die Titelentscheidung in der Formel E fällt auf kuriose Weise: Zwei Rote Flaggen und eine Massen-Kollision mit Sébastien Buemi machen Jake Dennis zum Champion.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein chaotisches Rennen in London führt zur vorzeitigen WM-Entscheidung in der Formel E.
- Jake Dennis krönt sich mit einem zweiten Rang im vorletzten Rennen zum Weltmeister.
- Pechvogel des Tages ist Sébastien Buemi mit gleich zwei bedeutsamen Kollisionen.
Jake Dennis hat sich bei einem chaotischen vorletzten Saisonrennen der Formel E den Weltmeistertitel gesichert. Der Brite wird im Samstagsrennen Zweiter und profitiert dabei enorm vom Pech seines Titel-Rivalen Nick Cassidy. Auch der Schweizer Sébastien Buemi ist unglücklich in die Entscheidung involviert.
Pole-Mann Cassidy gewinnt den Start, aber Dennis fällt hinter dessen Teamkollegen Buemi zurück. Der Schweizer hält den WM-Leader in der Folge auf, während Cassidy an der Spitze enteilt. Doch der Neuseeländer lässt sich zurückfallen, und das hat Folgen.
Chaotisches Rennen in der Formel E
Denn Dennis quetscht sich am Envision-Piloten vorbei, worauf Envision reagiert: Buemi blockiert Dennis, um Cassidy wieder vorbeizuspülen. Doch beim Versuch, die Positionen zu tauschen, touchiert Cassidy Buemi und zerstört sich dabei den Frontflügel.
Für Cassidy ist das Rennen vorbei, Mitch Evans übernimmt die Führung. Dennis nimmt als Vierter Kurs auf den WM-Titel. Doch eine Rote Flagge nach einem Unfall von Sacha Fenestraz neutralisiert das Rennen.
Zwei Rote Flaggen und ein Zielsprint
Nach der Reparatur der Barrieren wird das Rennen für vier Runden neu gestartet. Evans fährt zum Sieg, aber Buemi fällt weit zurück. Nach nur einer Rennrunde kommt es zur Massenkollision, die zum erneuten Rennabbruch führt. Auch in diesen Zwischenfall ist Buemi unglücklich involviert.
Die erneute Unterbrechung führt zu einem Neustart für nur zwei Runden im Renntempo. Evans behält die Führung beim Neustart, da Costa und Dennis folgen ihm. Doch da Costa erhält eine Zeitstrafe, Dennis ist Zweiter – und Weltmeister.